Duisburg Ehrennadel für die Freundeskreise

Duisburg · Oberbürgermeister Sören Link hat die Freundeskreise der Oper, des Balletts und der Philharmonie jetzt mit der Mercator-Ehrennadel ausgezeichnet. In feierlichem Rahmen kamen dazu deren Vertreter, Mitglieder des Kulturausschusses und Kulturinteressierte im Mercator-Zimmer des Rathauses zusammen.

"Die Kultur ist ein Ausdruck menschlichen Daseins, sie eröffnet neue Welten und schafft Identität, aber vor allem fördert sie den Zu-sammenhalt", sagte Link. Um das hervorragende kulturelle Leben in der Stadt hätten sich die Vereinigungen verdient gemacht. Link sieht sie als "Förderer und Impulsgeber", über deren hohes bürgerschaftliches Engagement sich Duisburg glücklich schätzen könne.

Der Freundeskreis engagiere sich nicht nur für eine gute Vorbereitung der Sänger im Opernstudio, sondern auch für den Zugang jungen Publikums zur klassischen Musik. So wird die große Freundeskreis-Gala im nächsten Jahr vom Düsseldorfer Opernhaus frei zugänglich auch auf den Duisburger Burgplatz übertragen. Prof. Dr. Dieter H. Vogel, Vorsitzender des Vereins, nahm die Mercator-Ehrennadel stellvertretend für die Mitglieder entgegen. Für die rund 900 Freunde der Phil-Philharmoniker, die "seit vielen Jahren ihre Kräfte bündeln, um Begeisterung für die Philharmonie zu wecken", so Link, zeichnete er stellvertretend den Vorsitzenden Peter Schuck aus.

Alt-Oberbürgermeister Josef Krings als Ehrenvorsitzender des Freundeskreises des Balletts überließ seinem kürzlich gewählten Nachfolger Egon Schawe die Ehre, die Anerkennung für das Engagement der Vereinigung anzunehmen. Dass das Ballett in den vergangenen Jahren eine solche Beachtung bekommen hat, führt Link auf das Zutun des Ballettdirektors und Choreografen Martin Schläpfer zurück, der sich bescheiden im Hintergrund hielt. Krings verwies auf Altoberbürgermeister August Seeling, der die Theatergemeinschaft Deutsche Oper am Rhein mitbegründete und darauf drang, die bürgerschaftlichen Vereinigungen zu unterstützen. Er hob die Bedeutung hervor, die Gerhard Mercator — und damit auch die Auszeichnung der Mercator-Ehrennadel — für ihn hat: Für ihn steht Mercator für neues Denken und ein selbstbewusstes Bürgertum.

(RP)
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