Anne-Marie Flammersfeld Duisburgerin triumphiert beim kältesten Marathon der Welt

Spitzbergen · Die deutsche Extremsportlerin Anne-Marie Flammersfeld hat beim UVU Nordpolmarathon bei Temperaturen von bis zu Minus 31 Grad Celsius eine Bestzeit aufgestellt.

 Die deutsche Extremsportlerin Anne-Marie Flammersfeld hat beim UVU Nordpolmarathon bei Temperaturen von bis zu Minus 31 Grad Celsius eine Bestzeit aufgestellt.

Die deutsche Extremsportlerin Anne-Marie Flammersfeld hat beim UVU Nordpolmarathon bei Temperaturen von bis zu Minus 31 Grad Celsius eine Bestzeit aufgestellt.

Foto: privat

Die "Wüstenqueen", die 2012 als erste Frau das "4-Deserts-Race" gewonnen hatte, absolvierte die 42,195 Kilometer lange Strecke bei der nördlichsten Marathonveranstaltung der Welt auf dem Polarmeer in vier Stunden und 53 Minuten.

In ihrer Wahlheimat St. Moritz konnte sich die 1978 geborene Flammersfeld optimal auf den Wettkampf auf dem arktischen Ozean vorbereiten.

"Es war für mich ein sehr konstanter Wettkampf. Das Tempo war nicht sehr hoch, da das Laufen auf Eis und Schnee viel Kraft fordert. Ich war im Kopf sehr stark und konnte mit mentalen Tricks gegen die eisige Kälte arbeiten. Auf den letzten zwei Runden spürte ich die ungewohnten Temperaturen dann aber deutlich", erklärte die Duisburgerin.

Insgesamt nahmen 51 Teilnehmer aus 16 Ländern am Rennen in der Nähe des geografischen Nordpols teil. Flammersfeld war 2012 im Rahmen des "4-Desert-Race" 1000 Kilometer durch vier Wüsten gelaufen. Im März durchlief sie die Atacama-Wüste, im Juni folgte die Gobi-Wüste, im Oktober stand die Sahara auf dem Programm, die Antarktis bildete den Abschluss ihres extremen Laufjahres.

(sid)
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