Anschlusszüge verpasst Duisburger schließt ICE-Fahrgäste ein

Duisburg · Am Donnerstagabend wurden in einem Intercityexpress (ICE) zwei Frauen und ein Mann unfreiwillig in ein Abteil eingesperrt und verpassten so ihre Anschlusszüge. Bundespolizisten verdächtigen einen Duisburger und eine Rheinbergerin.

Zwei Frauen aus Bonn und Hamburg sowie ein Mann aus Berlin nutzten den ICE554. Plötzlich wurde die Abteiltür von einem Unbekannten verschlossen. Durch diesen Umstand war es den drei Personen nicht mehr möglich den Zug im Hauptbahnhof Hamm zu verlassen. Hierdurch verpassten die drei Reisenden ihre Anschlusszüge.

Nachdem der Intercityexpress von Hamm in Richtung Dortmund losfuhr, wurde ein Zugbegleiter des ICE554 auf die eingeschlossene Personengruppe aufmerksam und öffnete die zuvor verriegelte Abteiltür. Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen im Dortmunder Hauptbahnhof die Ermittlungen auf.

Hierbei fiel der Verdacht auf zwei Reisende im Zug. Es handelte sich hierbei um eine 22-jährige Rheinbergerin und einen 20-jährigen Duisburger. Beide Personen stritten jedoch jegliche Tatbeteiligung ab.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Nötigung und Freiheitsberaubung ein. Die Ermittlungen zum Tathergang dauern an.

(ots/EW)
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