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Duisburg Duisburger Hafenchor animiert zum Mitsingen

Duisburg · Rheinhausen "Ja wer im Duisburger Hafen vor Anker geht, der fühlt sich vom Atem der Welt umweht, und fühlt sich zuhaus' und kehrt ein, zu Duisburg, in Duisburg am Rhein": Mit dem "Duisburger Hafenlied" eröffnete der Duisburger Hafenchor das zweite Sonntagskonzert im Musikpavillon. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen waren freie Stühle schnell Mangelware, so viele Zuschauer hatten den Weg in den Volkspark gefunden.

Dem Hafenchor sei das gute Wetter gegönnt – im vergangenen Jahr mussten die Musiker noch im strömenden Regen auftreten. "Da sind die Menschen aber genau so gerne gekommen wie heute", freute sich Chorleiter Walter Pavenstedt über das rege Interesse an der gesamten Konzertreihe.

Nach dem Eröffnungskonzert der Musikvereinigung Duisburg-West stand nun also eine Woche später mit dem Hafenchor ein weiterer "alter Hase" auf der Bühne. "Wir sind bestimmt schon seit zehn Jahren mit dabei, und das natürlich immer wieder gerne", so Pavenstedt, der auch durch das anderthalbstündige Programm führte. "Das haben wir in diesem Jahr fast komplett neu zusammengestellt. Natürlich haben wir einige altbewährte Stücke dabei, aber auch viele, die die Leute noch nicht von uns kennen", erklärte er.

Was dabei herauskam, war eine sehr gelungene Mischung verschiedenster Musikrichtungen, obwohl man an der ein oder anderen Stelle doch hörte, dass einige Lieder noch ganz neu im Programm waren. Es gab maritime Lieder wie den "Hamborger Veermaster", "Sailing" oder "Wir lieben die Stürme" zu hören, Klassiker wie "Über sieben Brücken musst du gehn" oder "We Are the World". Als Solo wurde "Geboren um zu leben", der Chart-Erfolg der Band Unheilig, vorgetragen.

Musical, Schlager und mehr

Nach der Pause gab es Lieder aus den Musicals "Starlight Express" und "Phantom der Oper", aber auch Schlagerhits wie "Komm hol das Lasso raus" und "Du hast mich tausend Mal belogen".

Wer jetzt aber dachte, es reiche aus, auf seinem Stuhl zu sitzen und den 21 Sängerinnen und Sängern zuzuhören, hatte die Rechnung ohne den Duisburger Hafenchor gemacht. Wie auch schon in den vergangenen Jahren waren zu Beginn des Konzerts Zettel mit Liedtexten verteilt worden.

Beim "Duisburger Hafenlied" oder "Op min old Duisburg" trauten sich allerdings nur wenige Zuschauer, ihre Stimme zu erheben. Als später "Wir lagen vor Madagaskar" erklang, wurde das Publikum immer mutiger – und trug somit selbst einen Teil zu einem rundum gelungenen musikalischen Nachmittag bei.

(RP)
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