Duisburger Akzente Kunst, Theater, Literatur und Musik in der Cubus Kunsthalle

Duisburg · Die Cubus Kunsthalle ist das Festivalzentrum der diesjährigen 40. Duisburger Akzente. Ein Überblick über das Programm.

 Unter anderem stellen Fatima Caliskan, Martin Sieverding, Ruth Bamberg, Elke Frieding und Alexander Kuczewski (v.l.) aus.

Unter anderem stellen Fatima Caliskan, Martin Sieverding, Ruth Bamberg, Elke Frieding und Alexander Kuczewski (v.l.) aus.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Seit Jahren ist sie bei den Duisburger Akzenten nicht mehr dabei gewesen, die Cubus Kunsthalle im Duisburger Kantpark. Doch diesmal ist sie sowohl zentraler Spielort für viele Veranstaltungen der sogenannten Freien Szene als auch Festivalzentrum der diesjährigen Akzente – zumindest 15 Tage lang. Danach beginnen dort die Aufbauarbeiten für die neue Kunstausstellung mit Werken von Cyrus Overbeck am 7. April.

Doch jetzt am Sonntag ab 12 Uhr geht es erst einmal los mit den 40. Duisburger Akzenten: Dann gibt es bis zum 31. März dort Bildende Kunst, Theater, Literatur und Musik zu erleben. Sieben verschiedene Ausstellungen werden zu sehen sein. Dazu gehören experimentelle Malerei und Objekte von Martin Sieverding („Wolkenkuckucksheim“), Medienkunst von Ruth Bamberg („Gretchenfrage“), Installationen von Fatima Caliskan („Utopiealbum“), Madalina Rotter („Ferne Welten“), Elke Frieding („One“) und Yvonne Höfs („Anzündbonbons“) sowie Bilder und Texte zur Gesellschafts(un-)ordnung von der Theater- und Kunstfrau Verena Meyer („Neues aus Schilda“).

Die Öffnungszeiten der Ausstellungen sind mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zur Videoinstallation „Gretchenfrage“ gibt es am 22., 29. und 30. März zwischen 15 und 18 Uhr eine Live-Performance mit der Künstlerin Ruth Bamberg, dem Musiker Philippe Micol, der Schauspielerin Maria Neumann und weiteren Gästen.

Modern World Music mit der Gruppe „Yhprum´s Law“ (22.3., 19.30 Uhr), die Performance „Neudorf Utopia“ von und mit Tom Liwa und anderen (29.3., 19.30 Uhr) sowie der Konzertabend mit „Reina Ilona Vildebrand & Musiker“ (31.3., 18 Uhr) bilden den musikalischen Teil der Veranstaltungsreihe. „Ende offen“ heißt dagegen eine szenische Lesung aus utopischen Erzählungen von Hermann Hesse, Michael Scharang, Georg Heym und Johann Wolfgang von Goethe am 30. März um 19.30 Uhr, die von den Schauspielern Lena Sabine Berg, Axel Gottschick und Friederike Schmahl dargeboten wird. Der Eintritt für die Konzerte und die Lesung beträgt jeweils fünf Euro.

Komplettiert wird die Cubus-Reihe mit einer Talkshow zum Thema „Wie klingt Utopia?“ am 21. März um 19.30 Uhr. Die Gastgeber Christian Finzel und Tobias Rotsch gehen mit Gästen, darunter Svenja Reiner, Peter Eisold und Rob Maas, der Frage nach: „Wie erleben wir Musik in der nahen Zukunft und wer musiziert?“ Der Eintritt ist frei. Von Eisold übrigens stammt die diesjährige Outdoor-Produktion „Utoprisma Audioguide“, der bei den letztjährigen Akzenten bereits die sehens- und hörenswerte Arbeit „Warzone – Innenhafen“ verantwortete. Diesmal treffen sich die Gruppen von Audioflaneuren am 29. und 30. März jeweils um 19.30 Uhr in der Cubus Kunsthalle. Der Gang durch den Hörtheaterparcours kostet zehn Euro (erm. sechs).

Infos unter www.cubus-kunsthalle.de und www.duisburger-akzente.de.

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