Neue Vereinbarung Duisport intensiviert Kooperation mit Amsterdam

Duisburg · Die Häfen werden ihre langjährige Zusammenarbeit ausbauen. Sie wollen gemeinsam an Wasserstoffprojekten arbeiten.

 Die Hafenchefs Markus Bangen und Koen Overtoom.

Die Hafenchefs Markus Bangen und Koen Overtoom.

Foto: Max Dijksterhuis

(RP) Um das Engagement ihrer Organisationen für diese gemeinsamen Ziele zu unterstreichen, haben beide Hafenchefs nun eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die Häfen von Amsterdam und Duisburg seien über den Rhein und mehrere Landwege direkt miteinander verbunden und erfüllten wichtige Funktionen als logistische Knotenpunkte für das europäische Hinterland, heißt es in einer Mitteilung.

Beide Häfen hätten historische Bedeutung beim Auf- und Ausbau wichtiger Handelsströme zwischen Deutschland und den Niederlanden. „Mit dem Ausbau unserer vertrauensvollen Partnerschaft mit dem Amsterdamer Hafen setzen wir ein wichtiges Signal über nationale Grenzen hinweg: Nur gemeinsam können wir globale Herausforderungen wie die Energiewende meistern“, sagte Duisburgs Hafenchef Markus Bangen.

Neben der Entwicklung der grünen Wasserstoff-Wertschöpfungskette würden Duisport und der Amsterdamer Hafen gemeinsame kommerzielle Projekte zum weiteren Ausbau ihrer Hinterlandnetzwerke auf den Weg bringen. Amsterdam und Duisburg seien über Binnenschifffahrts-, Land- und Schienenkorridore gut miteinander verbunden und lägen zentral innerhalb des umfangreichen europäischen Netzwerks.

Zusätzlich zu den bestehenden täglichen Binnenschiffsverbindungen sei 2019 ein Bahnshuttle zwischen Amsterdam und Duisburg eingerichtet worden. Dieser Shuttle bilde einen wichtigen Korridor, der die Kurzstreckenseeverkehrs- und intermodalen Netzwerke beider Häfen direkt miteinander verbindet.

Durch die aktive Beteiligung an gemeinsamen kommerziellen Projekten und die Verbindung ihrer  Hafengemeinschaftsnetzwerke wollten Duisport und der Hafen Amsterdam ihr gemeinsames Ziel verwirklichen, ihre Hinterlandnetzwerke auszubauen, die Verkehrsverlagerung anzuregen und nachhaltige multimodale Verkehrsverbindungen über den Schienenverkehr, die Binnenschifffahrt und Kurzstreckenseeverkehrsverbindungen zwischen den Häfen und anderen europäischen Zielen zu fördern, heißt es in der Pressemitteilung.

(RP)
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