Medizinische Rettung in höchster Not Sana-Team rettet den kleinen Yaron

Wedau · Sturzunfälle passieren häufig, obwohl die Eltern meistens aufpassen. So erging es auch dem zweijährigen Yaron, dem nach einem Sturz aus der Höhe akute Lebensgefahr drohte. Zwei Operationen waren nötig, um den Jungen in den Sana-Kliniken Leben zu retten.

  Von links: Francisco Brevis Nuñez, Leitender Arzt Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, Yaron mit seiner Mutter und Neurochirurg Mitko Shopov.

Von links: Francisco Brevis Nuñez, Leitender Arzt Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, Yaron mit seiner Mutter und Neurochirurg Mitko Shopov.

Foto: Sana Kliniken

Stürze sind die häufigste Unfallursache im Kindesalter – ob vom Wickeltisch oder von Sitzgelegenheiten, auf der Treppe, auf Spielplätzen oder andern „Kletterausflügen“, die Kinder gerne unternehmen. Sturzunfälle passieren häufig, obwohl die Eltern ausreichende Maßnahmen für ein kindersicheres Umfeld getroffen haben. So erging es auch dem zweijährigen Yaron, dem nach einem Sturz aus der Höhe akute Lebensgefahr drohte.

Der kleine Junge wurde sofort über die Zentrale Notaufnahme in die Sana Kliniken Duisburg gebracht, wo man ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Schädelfraktur und eine Hirnblutung diagnostizierte. Als Nebendiagnosen kamen Prellungen von Lunge und Leber hinzu. Eine große Herausforderung für das Ärzteteam des Neurozentrums, das gemeinsam den kleinen Yaron sofort operierte.

Aufgrund der schweren Verletzungen infolge des Sturzes waren zwei Operationen notwendig, bei denen auch die Schädeldecke entfernt werden musste, um eine weitere Schwellung und Hirneinklemmung zu vermeiden. Die notfallmäßigen Eingriffe haben den gewünschten Erfolg mitgebracht. Nach einer intensivmedizinischen Behandlung und der erforderlichen durchgeführten Überwachung auf der Kinderintensivstation gab es keine weiteren Komplikationen. Dank der Bemühungen der Kinderärzte der Kinderintensivstation, des Pflegepersonals und der guten Zusammenarbeit mit dem Team der Klinik für Neurochirurgie, rund um Chefarzt Martin Scholz, konnte der kleine Yaron in eine Rehaklinik zur weiteren rehabilitativen Behandlung entlassen werden.

Einen Monat später fühlt er sich nun wesentlich besser. Alle behandelnden Ärzte sind sich ziemlich sicher, dass der kleine Yaron bald wieder komplett gesund sein wird. „Er hatte wirklich einen tollen Schutzengel“, sagt Kinderneurochirurg Mitko Shopov, der maßgeblich an der Behandlung von Yaron beteiligt war.

(RP)
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