Wasserspaß 15 Meter in die Tiefe rutschen

Duisburg · Die größte mobile Wasserrutsche Europas kommt am 25. und 26. August nach Duisburg. Am König-Heinrich-Platz wird dann auch der schnellste Mann oder die schnellste Frau Deutschlands gekürt.

Sie ist 15 Meter hoch und 150 Meter lang. Ein echtes Ungetüm in einem strahlenden Blauton. Mit bis zu 60 Stundenkilometern und Blick über die Duisburger Innenstadt können Wasserratten am 25. und 26. August die größte mobile Wasserrutsche Europas hinunter rauschen. Ein Erlebnis, bei dem nicht nur Adrenalinjunkies auf ihre Kosten kommen. Beim so genannten „schauinsland-reisen City-Slide“ steht der Spaß für alle im Mittelpunkt. Das nasse und rutschige Ungetüm wird auf dem König-Heinrich-Platz aufgebaut.

Interessierte können samstags und sonntags jeweils zwischen 12 und 14 Uhr sowie in der Zeit von 15 bis 17 Uhr so oft wie sie wollen rutschen. Am Samstag gibt es sogar noch eine extra Rutschzeit von 17 bis 19 Uhr. Für alle Zeiten ist lediglich ein kostenfreies Ticket nötig. „Alle Tickets sind rasend schnell innerhalb von zwölf Stunden vergeben worden“, sagt Veranstalter Bruno Riedel mit Freude über den großen Zuspruch der Duisburger. „Vor Ort wird es aber auch ein kleines Restkontingent an Karten geben.“ Auch der Eintritt zum Veranstaltungsgelände ist kostenlos. So kann jeder große Augen machen, wenn am Samstag zehn Duisburger von 14 bis 15 Uhr um den Titel des schnellsten „Sliders“ der Stadt kämpfen. Der Gewinner erhält nicht nur einen Reisegutschein im Wert von 200 Euro, sondern qualifiziert sich auch für den Weltrekordversuch am Tag darauf.

Am Sonntag treten die zehn schnellsten Slider aus zehn Städten der Tour 2018 gegeneinander an, um den Weltrekord im Speedsliden zu brechen. Jeder Teilnehmer sitzt auf einem Rutschring und hat hoffentlich die richtige Technik, um als Schnellster 100 Meter auf der überdimensionalen Rutsche zurückzulegen. Nach einer kurzen Aufwärmphase haben die Teilnehmer drei Versuche, die 15 Meter hohe Riesenrampe so schnell wie möglich hinunterzurutschen. Mit Hilfe einer Zeitmessanlage wird die schnellste Rutschzeit ermittelt. Unter den kritischen Augen der Rekordrichterin, Eva Ricarda vom Deutschen Rekordinstitut, gilt es vor Ort, die Zeit von 9,33 Sekunden, die vom australischen Radiomoderator Nate Ryan im März 2013 in Brisbane gefahren wurde, zu unterbieten, um den Weltrekord zu knacken.

Die große Wasserrutsche darf ausschließlich nur mit einem dafür geeigneten Rutschring benutzt werden. „Durch unsere dreijährige Erfahrung haben wir eine Auswahl der besten Ringe immer vor Ort“, teilt der Veranstalter auf der Homepage des Rutsch-Events mit. „Diese können für acht Euro erworben werden und gehören danach dir.“ Gewiss sei es auch möglich, eigene Rutschutensilien mitzubringen. Eigene Ringe dürften allerdings keine Ausfransungen haben oder aus Hartplastik bestehen. Zudem müssten sie einen Durchmesser von 80 bis 120 Zentimeter haben, um für die Rutsche zugelassen zu werden.

Die Rutsche darf nur von Personen genutzt werden, die mindestens acht Jahre alt sind und eine Mindestkörpergröße von 1,20 Meter haben. Das schreibt der Veranstalter aus Sicherheitsgründen ebenso vor, wie dass Jeans oder Kleidungsstücke mit Nieten nicht auf der Rutsche getragen werden dürfen. Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Auch wasserdichte Kameras dürfen mitgeführt werden. Ganz nach dem Motto: „Nur geteilter Spaß ist ganzer Spaß“.

Die Rheinische Post verlost insgesamt zehn Karten für die größte Wasserrutsche Europas. Die Gewinner dürfen zwei Stunden lang rutschen und erhalten einen Rutschreifen kostenlos. Wer gewinnen möchte, schreibt eine Mail mit Vornamen und Nachnamen bis kommenden Montag, 20. August, 12 Uhr an redaktion.duisburg@rheinische-post.de

(jlu)
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