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Weihnachtseinkäufe Saugroboter unterm Weihnachtsbaum

Mit großen Erwartungen geht der Einzelhandel in Duisburg in die kommenden Wochenenden. Auch wenn viel online gekauft wird, ist die Hoffnung auf große Umsätze ungebrochen.

 Auch am Freitag war in der Innenstadt schon ordentlich Betrieb, und so manche Einkaufstüte war bereits ordentlich gefüllt. Heute rechnen die Händler mit dem ersten richtigen Ansturm.

Auch am Freitag war in der Innenstadt schon ordentlich Betrieb, und so manche Einkaufstüte war bereits ordentlich gefüllt. Heute rechnen die Händler mit dem ersten richtigen Ansturm.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Jeder Duisburger Haushalt gibt im Durchschnitt 436 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Das ist das Ergebnis einer kürzlich veröffentlichte Umfrage der Fachhochschule für Oekonomie & Management (FOM). Von diesen 436 Euro soll nach Meinung der Geschäftsleute möglichst viel im Einzelhandel vor Ort ausgegeben werden. „Trotz des gestiegenen Online-Anteils machen die Monate November und Dezember noch immer rund 20 Prozent des Jahresumsatzes aus“, sagt Wilhelm Bommann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Niederrhein.

Eine ganz besondere Bedeutung kommt dabei den vier Adventssamstagen zu. So wird am heutigen Samstag mit dem ersten ganz großen Ansturm gerechnet. Erfahrungsgemäß sind Anfang Dezember schon einige Weihnachtsgeschenke gekauft – aber noch längst nicht alle. Und darauf setzt der Handel nun seine Hoffnung. „Wir haben bereits seit, vier, fünf Jahren ein stabiles Konsumklima. Das setzt sich in diesem Jahr fort“, so Bommann. Besondere Aktionen wie der „Cyber Monday“ oder der „Black Friday“ sind an die Stelle der früheren Schlussverkäufe getreten, bringen aber offenbar auch dem stationären Einzelhandel bessere Umsätze. Auch am Freitag war die Innenstadt ab dem Nachmittag schon ziemlich voll. Sowohl auf dem Weihnachtsmarkt als auch in den Geschäften herrschte reges Treiben. Und viele Einkaufstaschen und -tüten belegten: Es wird bereits für Weihnachten eingekauft.

Beim Kauf von Bekleidung besteht allerdings noch Nachholbedarf: „Es war im September und Oktober noch sehr lange sehr warm. Das hat sich beim Absatz von warmen Wintersachen bemerkbar gemacht und lässt sich wohl auch jetzt nicht mehr ganz kompensieren“, so der Einzelhandelsexperte. Warme Pullis oder Winterjacken seien aber auch heute noch häufig unterm Weihnachtsbaum zu finden.

Ansonsten setzt der trendbewusste Duisburger wohl eher auf durchaus teurere Elektronikartikel. Und während ein Staubsauger als Weihnachtsgeschenk wohl eher ein „no go“ ist, sieht das beim trendigen Saugroboter schon wieder anders aus. Besonders nachgefragt in diesem Jahr sind auch Kaffeevollautomaten, Playstations und Sportartikel. Das Einkaufsverhalten vor Weihnachten ändert sich aber noch. Kurz vor Heiligabend schlägt dann auch wieder die Stunde der Parfümerieartikel.

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