Gesundheitsamt, Zoo, Filmforum, Duisburg Kontor Corona-Pandemie wird für die Stadt Duisburg immer teurer

Duisburg · Die vierte Welle der Pandemie ist für die Stadt Duisburg mit immer höheren Ausgaben verbunden. Außerplanmäßige Zuschüsse unterhalten auch das Gesundheitsamt, der Zoo, das Filmforum sowie Duisburg Kontor. So viel hat der Citroen von Schimanski gekostet.

 Arbeit fürs Gesundheitsamt: 25 Einsatzkräfte der Bundeswehr helfen bei der Kontaktverfolgung, die Kosten übernimmt die Stadt.

Arbeit fürs Gesundheitsamt: 25 Einsatzkräfte der Bundeswehr helfen bei der Kontaktverfolgung, die Kosten übernimmt die Stadt.

Foto: Stadt Duisburg/Uwe Köppen

2021 sind für das Gesundheitsamt Duisburg bereits mehr als 2,5 Millionen Euro „außer der Reihe“ bewilligt worden, um den durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen Mehraufwand zu finanzieren. Doch auch diese Summe reicht noch nicht: Insgesamt 680.500 Euro kommen nun noch „oben drauf“. Das Gesundheitsamt benötigt angesichts der in den vergangenen Wochen stark gestiegenen Fallzahlen wieder Hilfe bei der Kontaktverfolgung Infizierter. Hierfür wurden Servicekräfte der DVV-Tochter octeo und des Personaldienstleisters DIS AG eingesetzt, die mit rund 310.000 Euro zu Buche schlugen. In der Vergangenheit hatten hier auch Soldaten der Bundeswehr ausgeholfen, was ebenfalls Zusatzkosten nach sich gezogen hatte. Seit Mittwoch sind in Duisburg wieder 25 Kräfte der Bundeswehr im Einsatz, die dem Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung helfen. Zuletzt waren die Soldatinnen und Soldaten im Intercity Hotel am Hauptbahnhof untergebracht – auch dafür musste die Stadt aufkommen.