Zum Tag des offenen Denkmals Vortrag zum Mercatorbrunnen

Duisburg · Historiker Jonas Krüning geht am Tag des offenen Denkmals der Geschichte des Brunnens auf den Grund.

 Der Mercatorbrunnen am Duisburger Rathaus.

Der Mercatorbrunnen am Duisburger Rathaus.

Foto: RP/andreas probst (archiv)

Zum Tag des offenen Denkmals findet am Sonntag, 9. September, 14 Uhr, ein Vortrag zum Mercatorbrunnen auf dem Burgplatz statt. Historiker Jonas Krüning von der Duisburger Geschichtstruppe „Mercators Nachbarn“ geht dabei der Geschichte des Brunnens auf den Grund. 1878 enthüllte die Stadtspitze feierlich den neuen Schmuck der Stadt Duisburg, der mithilfe bürgerlichen Engagements von Seiten des Heimatforschers Heinrich Averdunk und großzügiger Spenden errichtet werden konnte.

Die Idee zum Brunnen entstand freilich aus reiner Konkurrenz zu Mercators Geburtsstadt Rupelmonde, welche einige Jahre zuvor ein Denkmal des Gelehrten aufstellte. Ohne große Schäden überstand der Brunnen den Bombenhagel im Zweiten Weltkrieg und ist heute beliebter Treffpunkt in der Altstadt. Mithilfe von Fotos und Quellen aus dem Stadtarchiv Duisburg schildert Krüning den Besuchern die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Mercatorbrunnens, lässt Zeitgenossen vor 160 Jahren zu Wort kommen und zeigt was der Betrachter noch heute am Denkmal entdecken kann. Treffpunkt ist am Mercatorbrunnen vor dem Rathaus, Burglatz 19, 47051 Duisburg.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Spenden werden für die Finanzierung neuer historischer Gewänder für Stadtführungen und Theaterauftritte von „Mercators Nachbarn“ entgegengenommen.

(RP)
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