Zwischen Duisburg und Mülheim Wie ein grausiger Grenzkonflikt den Aufschwung der Vermessung begünstigte

Serie | Duisburg · Grenzverläufe und Herrschaftsansprüche lösten im 16. Jahrhundert Streit auf Duisburger Stadtgebiet aus. Das führte zum Aufschwung der Vermessungstechnik. Man brauchte exakte Karten für den Krieg und zur Steuererhebung.

 Eine Abbildung aus der preußischen Uraufnahme (1836-1859) sowie die Duisburger Richtstätte an der Grenze zu Mülheim.

Eine Abbildung aus der preußischen Uraufnahme (1836-1859) sowie die Duisburger Richtstätte an der Grenze zu Mülheim.

Foto: Stadtarchiv

Von der Haltestelle Monning sind es nur wenige Schritte zur Monningstraße. Die bildet die Stadtgrenze zwischen Duisburg und Mülheim. Der Name Monning geht auf einen alten Hof zurück, der sich bereits im 13. Jahrhundert hier befand. Aber nur wenige wissen, dass der Graf von Broich am 27. März des Jahres 1581 in der Nähe des Monninghofes auf der Duisburger Seite einen Pfahl aufrichten und daran einen Missetäter aufhängen ließ.