Alle 33 Wohnungen sind vermietet Warum an der Ulmenstraße noch keine Wärmepumpen eingebaut sind
Rumeln-Kaldenhausen · Und fertig: Nach gut 18 Monaten Bauzeit wurde nun der Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern an der Ulmenstraße 15, 17 und 25 in Rumeln-Kaldenhausen fertiggestellt. So günstig hat die Gebag die Mieten kalkuliert.
Auf dem rund 5000 Quadratmeter großen Grundstück der ehemaligen Fröbelschule im westlichen Ortsteil Kaldenhausen hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gebag zwei Mehrfamilienhäuser gebaut. Insgesamt sind 33 öffentlich geförderte Zwei- bis Vierzimmerwohnungen entstanden, die in den Erdgeschossen über Terrassen und Mietergärten beziehungsweise über großzügige Balkone in den oberen Etagen verfügen. Die Wohnungen sind zwischen 38 und 91 Quadratmetern groß.
„Gerade in den aktuell unsicheren Zeiten ist die Fertigstellung eines Neubaus ein wichtiges Zeichen“, erklärt Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Laut aktuellen Studien werden voraussichtlich 70 Prozent aller Neubauprojekte abgesagt oder auf unabsehbare Zeit aufgeschoben. Umso mehr freue ich mich, dass die Häuser in der Ulmenstraße fertiggestellt sind und wir damit nun auch mit Mietwohnungen in Rumeln-Kaldenhausen – einem der letzten ‚weißen Flecken‘ auf der Gebag-Bestands-Landkarte in Duisburg – vertreten sind.“
Die Neubauten sind mit Dachbegrünung ausgestattet, das heißt, über Rigolen wird Regenwasser versickert und dem Grundwasser zugeführt. Niederschlagswasser versickert und verdunstet so direkt in der Vegetation und dem unterliegenden Substrat auf der Dachfläche.
So leisteten Gründächer einen direkten Beitrag zum Klimaschutz: Gründächer speichern Wasser, binden Staub und heizen sich auch an heißen Sommertagen, wie wir sie in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt haben, kaum auf. So könne für eine Klimaregulierung direkt im Quartier gesorgt werden, teilte die Gebag jetzt mit.
Die Fassadendämmung der Neubauten besteht aus recycelbarer Mineralwolle, die sehr energieeffizient hergestellt werde. Auch das Thema „Mobilität der Zukunft“sei bei der Planung nicht außer Acht gelassen: Es seien die nötigen infrastrukturellen Möglichkeiten geschaffen worden, um zu einem späteren Zeitpunkt Ladesäulen für E-Fahrzeuge aufzustellen.
„Künftig werden die Gebäude über eine Luftwärmepumpe beheizt, eine umweltverträgliche und ressourcenschonende und nicht zuletzt auch rentable Technik“, so Bernd Wortmeyer. „Allerdings konnte uns die Wärmepumpe aufgrund der bekannten Lieferschwierigkeiten am Markt bisher noch nicht geliefert werden. So wird – bis zur Lieferung – zunächst über den verbauten Spitzenlastkessel heizen, der mit Gas betrieben wird.“
Die Planung des Neubaus stammt vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und Partner, die Gebag hat insgesamt rund 8,9 Millionen Euro investiert.
Die 33 Wohnungen in den Mehrfamilienhäusern sind bereits alle vermietet, die Kaltmiete beträgt 5,80 Euro pro Quadratmeter (zzgl. Nebenkosten). Die neuen Mieterinnen und Mieter ziehen ab April in ihre neuen Wohnungen ein.