Passant machte Grusel-Fund Toter in ausgebranntem Citroën – Halter ist 40-Jähriger aus Duisburg
Update | Duisburg · Ein grausiger Fund am Weihnachtsmorgen. Beim Gassigehen hat ein Passant in Duisburg-Wedau zwei Unfallautos und eine Leiche gefunden. Am Mittwoch wurde der Fall noch mysteriöser.
Es sollte nur eine Gassi-Runde mit dem Hund werden. Sie endete mit dem Fund einer Leiche. Ein Passant war am Morgen des ersten Weihnachtstags an der Friedrich-Alfred-Allee in Duisburg-Wedau unterwegs. Dort fand er einen verunfallten roten Audi und einen ausgebrannten Citroën Berlingo. Auf dem Fahrersitz des Citroën saß ein toter Mann.
Am Mittwoch wurden neue Informationen bekannt, die den Fall noch mysteriöser machen. Wie eine Sprecherin der Duisburger Polizei mitteilte, gehörten beide Autos dem gleichen Halter. Einem 40-Jährigen aus Duisburg, der bislang nicht erreicht werden konnte. Nun liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei dem Toten um eben diesen Halter handeln könnte. Die Polizei konnte das zunächst allerdings nicht bestätigen. Eine entsprechende DNA-Untersuchung war noch nicht abgeschlossen. Wann es hierzu weitere Informationen gibt, war laut einer Sprecherin auch am Donnerstag noch unklar.
Die Autos waren am Ende der Sackgasse in der Nähe der Wasserskianlage und der Sportschule Wedau gefunden worden. Häuser stehen an dieser Stelle nicht. Der rote Audi stand frontal vor einem Baum, mit deformierter und eingedrückter Front. Ein Fahrer konnte nicht angetroffen werden. Der ausgebrannte Citroën stand in unmittelbarer Nähe zum Audi auf dem Gehweg.
Am Mittwochmorgen waren Sachverständige der Dekra noch mit der Untersuchung der beiden Autos beschäftigt. Spuren und DNA wurden gesichert.
Gesucht werden weiterhin Zeugen, die in der Nacht zum Sonntag zwischen zwei und sieben Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Wer hat verletzte Personen weglaufen sehen? Wer hat den Citroën brennen sehen oder kann Angaben zu den Beteiligten machen? Wem sind die beiden Autos aufgrund ihrer Fahrweise in der Umgebung aufgefallen? Hinweise an das Kriminalkommissariat 11 unter Tel. 0203 2800.