Bei Bauarbeiten in Duisburg 51-Jähriger unter Mauer begraben – Feuerwehr birgt seine Leiche

Duisburg · Bei Bauarbeiten an einem Haus wurde ein 51-Jähriger verschüttet und tödlich verletzt. Nach vier Stunden konnte seine Leiche geborgen werden.

Ein Mann wurde bei Bauarbeiten an einem Haus verschüttet und tödlich verletzt (Symbolbild).

Ein Mann wurde bei Bauarbeiten an einem Haus verschüttet und tödlich verletzt (Symbolbild).

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Der Mann hatte am Samstagabend eine Wand des dreieinhalbstöckigen Hauses in Duisburg-Bergheim unterhalb des Bodens freigelegt, wie die Feuerwehr mitteilte. Dabei fiel plötzlich eine Mauer von der anderen Seite der Baugrube auf den Arbeiter und begrub ihn unter sich. Am Sonntag liefen Untersuchungen am Unglücksort. Ein Statiker sei vor Ort, berichtete die Feuerwehr.

Nachdem Einsatzkräfte die Grube und Hauswand abgesichert und das Gebäude geräumt hatten, begannen sie die Leiche zu bergen. Ein Notarzt hatte zuvor bereits den Tod des 51-Jährigen festgestellt. Ein Experte kontrollierte zunächst das Haus und die Baugrube auf Schäden und Standsicherheit. Danach entfernten die Rettungskräfte die umgefallene Mauer Stein für Stein aus der Baugrube und konnten die Leiche nach etwa vier Stunden bergen.

Die Angehörigen des Mannes wurden von einem Seelsorger sowie einem Team der psychosozialen Unterstützung der Feuerwehr betreut. Die Bewohner des Hauses kamen in der Nacht auf Sonntag bei Freunden und Verwandten unter. Am Sonntag begann bei Tageslicht eine umfassende Überprüfung des Hauses und der Baugrube. Die Bauaufsicht entscheide im weiteren Verlauf, ob und wann das Haus wieder bewohnt werden könne, hieß es bei der Feuerwehr.

(toc/dpa)
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