Industrie-Riese aus Duisburg Warum der Weg zum klimaneutralen Stahl für Thyssenkrupp ein weiter ist

Analyse | Duisburg · Die Mengen an klimaneutral erzeugtem Wasserstoff, den ein Stahlstandort wie Duisburg benötigt, um Kohle zu ersetzen, sind unglaublich groß. Aber eine echte Alternative dazu scheint es nicht zu geben, wie das „Transformationsforum Stahl 2021“ gezeigt hat.

 Die herkömmlichen Hochöfen in Schwelgern sollen durch Direktreduktionsanlagen mit Schmelzaggregaten ersetzt werden.

Die herkömmlichen Hochöfen in Schwelgern sollen durch Direktreduktionsanlagen mit Schmelzaggregaten ersetzt werden.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Eigentlich wäre es eine Jahrhundert-Aufgabe – aber so viel Zeit bleibt nicht: Bis 2050, besser früher, soll die Stahlproduktion in Deutschland klimaneutral und CO2-frei erfolgen. Das gilt erst Recht für Europas größten Stahlstandort in Duisburg. Wie schwierig der Weg zum grünen Stahl ist, wurde jetzt auf dem „Transformationsforum Stahl 2021“ deutlich, bei dem Thyssenkrupp Steel-Vorstandschef Bernhard Osbrug über das Thema mit NRW-Spitzenpolitikern diskutierte.