Rassismus-Debatte im Ausschuss Schrottimmobilien bleiben in Duisburg im Fokus

Duisburg · Mehr als 80 Häuser in Duisburg hat die Taskforce Problemimmobilien inzwischen unter die Lupe genommen. Wie sie dabei vorgeht und wie viele Schrottimmobilien geschlossen wurden, war nun Thema im Ausschuss für Bürgerangelegenheiten.

 In einigen Fällen steht am Ende der Abriss des Hauses, so wie hier beim „Rattenhaus“ an der Rolfstraße im vergangenen Jahr.

In einigen Fällen steht am Ende der Abriss des Hauses, so wie hier beim „Rattenhaus“ an der Rolfstraße im vergangenen Jahr.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Sie kommen meist mit dem ganz großen Aufgebot: Mitarbeiter des Sonderaußendienstes (SAD), von Polizei und Feuerwehr, des TÜV, von Rechts- und Jugendamt, Jobcenter, der Familienkasse, der Wirtschaftsbetriebe, des Hauptzollamtes, der Steuerfahndung, des Amtes für Soziales und Wohnen – und ein Dolmetscher ist meist auch dabei. Die Rede ist von der städtischen Taskforce Problemimmobilien, die seit 2017 stadtweit rund 80 Schrotthäuser untersucht hat – häufig mussten die Bewohner sofort ihre Wohnungen verlassen (siehe Box). Deshalb war die Taskforce zuletzt immer wieder in die Kritik geraten.