Nach drei Monaten Corona-Zwangspause So war die erste Vorstellung im Duisburger Theater

Duisburg · Nach drei Monaten Corona-Zwangspause gab es jetzt eine famose Duisburger Eigenproduktion von Jean Anouilhs „Antigone“ im Stadttheater, in dem wegen der Abstandregeln nur 100 Plätze besetzt werden durften.

 Die Titelfiguren der Tragödie sind Menschen, die mit absurder Konsequenz das zum Ende bringen, was ihnen auferlegt zu sein scheint.

Die Titelfiguren der Tragödie sind Menschen, die mit absurder Konsequenz das zum Ende bringen, was ihnen auferlegt zu sein scheint.

Foto: Sascha Kreklau

Die „besonderen Umstände“ brachten es mit sich, dass Intendant Michael Steindl vor Beginn der Vorstellung eine kleine Bühnen-Ansprache hielt. Es sei sehr schön, dass nun endlich wieder, wie es bei Theaterleuten heißt, „der Lappen hochgezogen“ werden dürfe und dass er auf ein „ausverkauftes Haus“ blicke. Wobei beim „ausverkauften Haus“ Ironie mitschwang, denn unter den (noch?) aktuellen Corona-Regeln konnten nicht mehr als 100 Plätze im großen Haus des Theaters besetzt werden.