Pandemie in den Duisburger Stadtbezirken 136,2 – höchste Inzidenz in Hamborn

Duisburg · Der Anteil der Mutationen lag in der vergangenen Woche bei rund 55 Prozent. Drei Bezirke melden fallende Inzidenzen, in vier steigen dagegen die Zahlen.

 Test im Labor: Nur dort kann herausgefunden werden, ob eine Mutation vorliegt.

Test im Labor: Nur dort kann herausgefunden werden, ob eine Mutation vorliegt.

Foto: dpa/Daniel Cole

Die Zahl der Neuinfektionen in Duisburg ist in der der neunten Kalenderwoche (1. bis 7. März) weitgehend stabil geblieben. Das teilte die Stadt am Dienstag bei der Bekanntgaben der neuen Zahlen aus den Duisburger Stadtbezirken mit. Innerhalb der Bezirke schwanken die Zahlen allerdings zum Teil erheblich. Die Inzidenzen in Walsum, Meiderich/Beeck und Homberg/Ruhrort/Baerl sind gesunken, bleiben aber auf einem vergleichsweise hohen Niveau.

Gestiegen ist die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der neunten Kalenderwoche, gerechnet pro 100.000 Einwohner, dagegen in den Stadtbezirken Hamborn, Mitte, Rheinhausen und Süden. Nach der neuen Beschlusslage mit der Perspektive auf weitere Lockerungen spielt der Wert von 50 eine wichtige Rolle. Der wird in Duisburg aber in allen Stadtbezirken übertroffen – maßgeblich soll aber der Landesdurchschnitt in NRW sein.

Hier lag der Wert in der vergangenen Woche bei 65,9. Duisburg lag mit einem städtischen Gesamtergebnis von 86,2 deutlich darüber. Insgesamt 431 Neuinfektionen gab es in unserer Stadt in der Woche vom 1. bis zum 7. März.

Der Stadtbezirk mit der höchsten Inzidenz ist wieder Hamborn mit einem Wert von 136,2. Hamborn löst damit Meiderich/Beeck an der Spitze ab, wo die Inzidenz von 137,6 auf 104,5 sank.

Die niedrigste Inzidenz weist mit 51,1 Rheinhausen aus – obwohl sie auch dort kräftig angestiegen ist, denn in der Vorwoche hatte sie dort noch bei 30,7 gelegen.

Die Stadt geht davon aus, dass vor allem die Mutationen des Covid-19-Virus für die schnellere Verbreitung verantwortlich sind: Mehr als jede zweite Neuinfektion in Duisburg ist inzwischen auf eine Mutante zurückzuführen. Insgesamt lag der Anteil der Mutationen am Infektionsgeschehen in der vergangenen Kalenderwoche bei rund 55 Prozent. Bisher gab es 690 Fälle, davon 659 mit der britischen und 31 mit der südafrikanischen Variante.

Die Ergebnisse der Bezirke im Einzelnen: 1. Hamborn 136,2 (Inzidenz)/103 (absolute Fallzahl), 2. Meiderich/Beeck 104,5/76, 3. Homberg/Ruhrort/Baerl 100,2/41, 4. Walsum 83,4/42, 5. Mitte 77,8/85, 6. Süden 54,8/40, 7. Rheinhausen 51,1/40.

(mtm)
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