In der Nähe der Kraftzentrale Stadt eröffnet neue Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine

Duisburg · In Duisburg wurde am Donnerstag die Sammelunterkunft an der Hamborner Straße eröffnet. Rund 270 Geflüchtete aus der Ukraine sind hier von einem anderen Standort hergezogen. Für bis zu 4200 Menschen soll auf dem Gelände in der Nähe der Kraftzentrale Platz sein.

Die Vorbereitungen der Zeltstadt begannen Anfang April.

Die Vorbereitungen der Zeltstadt begannen Anfang April.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Die Stadt Duisburg hat am Donnerstag offiziell die Flüchtlingsunterkunft Hamborner Straße in der Nähe des Landschaftsparks eröffnet. Rund 270 Geflüchtete aus der Ukraine sind am ersten Tag vom Welcome to Duisburg Center dorthin umgezogen, wie Stadtsprecherin Gabi Priem auf Anfrage mitteilt. In den kommenden Tagen sollen auch die Bewohner aus den anderen Unterkünften in der Stadt nach und nach an die Hamborner Straße umziehen. Insgesamt stehen hier fünf Zelte, bis zu 4200 Menschen können auf dem Gelände unterkommen.

Zu Beginn sind aber nicht sofort alle Kapazitäten verfügbar. Am Donnerstag wurden zuerst zwei Zelte eröffnet, schrittweise will man weitere freigeben. Erst am Mittwoch hatte die Feuerwehr das sogenannte „Deltadorf“ aufgebaut. Bekannt ist das Gelände wegen der ehemaligen Groß-Diskotheken Delta Musik Park und Tentorium, die zu den größten in Deutschland gehörten. Wegen der räumlichen Nähe zur Kraftzentrale können die Geflüchteten auch schnell registriert werden.

Anderswo beginnt der Abbau. Die Unterkunft „Schulzentrum Süd“ wird wieder aufgegeben. Nach den Osterferien soll in den Turnhallen am Bertolt-Brecht-Berufskolleg in Huckingen deshalb wieder der Unterricht starten.

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