Corona-Pandemie Stadt Duisburg bereitet Impfungen in Hotspots vor

Duisburg · Das NRW-Gesundheitsministerium hat Verständnis für die Bitte gezeigt, in Vierteln mit benachteiligter Bevölkerung mobil zu impfen. Noch fehle es aber an Impfstoffen, um auch in Duisburg dem Beispiel Kölns zu folgen.

 Köln-Chorweiler am Montag: Das Interesse der Menschen aus dem sozialen Brennpunkt an einer Impfung ist erkennbar groß.

Köln-Chorweiler am Montag: Das Interesse der Menschen aus dem sozialen Brennpunkt an einer Impfung ist erkennbar groß.

Foto: dpa/Oliver Berg

Martin Murrack war am Montag an der Reihe. Der Stadtdirektor und aktuelle Krisenstabsleiter bekam im Impfzentrum im Theater am Marientor sein Vakzin verabreicht. „Man sagt, in der Krise zeigt sich das wahre Gesicht. Und das Gesicht von Duisburg ist freundlich“, teilte er hinterher auf Facebook mit. Freundlich will die Stadt bekanntlich auch in Hotspots sein – in Vierteln, die als benachteiligt gelten und die besonders hohe Inzidenzwerte aufweisen. In einem Brief an das NRW-Gesundheitsministerium von vergangener Woche hatte Murrack wie berichtet darum gebeten, mit mobilen Impfangeboten in den Hotspots impfen zu dürfen. Ein entsprechendes Angebot in Köln-Chorweiler war auf großes Interesse der Anwohner gestoßen.