Sonntag ist „Sparda-Tag“ Lehmbruck-Museum öffnet sich für neue Besucher

Duisburg · Am kommenden Sonntag steigt bei freiem Eintritt der „Sparda-Tag“. Es gibt Workshops für Kinder und Erwachsene sowie Zeit für Künstlergespräche.

 Der Eintritt in das Lehmbruck-Museum ist am Sonntag frei.

Der Eintritt in das Lehmbruck-Museum ist am Sonntag frei.

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Der Eintritt in das Lehmbruck-Museum ist am Sonntag frei. Anlass ist der „Sparda-Tag“. Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West ermöglicht Menschen jeden Alters von 11 bis 18 Uhr ein besonders einladendes Sommerfest. Die beiden hauseigenen Kunstvermittlerinnen Sybille Kastner und Claudia Thümler haben sich dafür ein attraktives Programm einfallen lassen. Im Museum und auf dem Skulpturenhof kann man Kunst und Künstler kennenlernen, Kinder mit ihren Eltern können sich bei Workshops und Aktionen austoben. Für das leibliche Wohl sorgen Foodtrucks, Imbiss-, Eis- und Getränkestände.

Als besonderer Höhepunkt können die Besucher ab 12 Uhr auf dem Skulpturenhof mit dem Kölner Bildhauer Jörg Wagner Palettenhäuser bauen. Eine Europalette ist das Fundament für ein Haus, das nach den Wünschen der Besucher entstehen kann – Baumaterial ist reichlich vorhanden. Das örtliche Konfuzius-Institut lädt ein, Glücksknoten zu knüpfen und sich in der Kunst der Kalligraphie zu erproben. Ein chinesisches Glücksrad lockt mit kleinen Gewinnen. Um 12, 14 und 16 Uhr gibt es Familienführungen durch die Sammlung und die Sonderausstellungen des Lehmbruck-Museums.

Um 15 Uhr wird im Untergeschoss das neue „City Atelier“ eröffnet. Hier können künftig jeden Sonntag die Bürger auf die Künstler der Stadt treffen und gemeinsam kreativ werden. Hierfür stehen klassische Bildhauermaterialien wie Ton und Draht sowie eine Druckwerkstatt zur Verfügung, aber auch Ungewohntes wie 3D-Doodler (das ist laut Sybille Kastner ein neuartiges Gerät, das äußerlich einer elektrischen Zahnbürste ähnelt und mit dem man dreidimensionale Kunstwerke schaffen kann) oder eine interaktive Sandskulptur (was genau das ist, wurde beim Pressetermin noch nicht verraten). Im Lehmbruck-Flügel werden außerdem die Ergebnisse aus den Museumsspaß-Workshops in den Sommerferien präsentiert. Mit dabei war diesmal ein Cajon-Bauworkshop: Kursleiter Ingo Stanelle und die jungen Teilnehmer dieses Workshops geben am Sonntag eine Kostprobe ihres neu erworbenen Könnens auf den selbstgebauten Kastentrommeln.

Besonders stimmungsvoll wird wahrscheinlich jenes Konzert, das Peter Bursch und seine vor 50 Jahren gegründete Band „Bröselmaschine“ um 16.30 Uhr auf dem Skulpturenhof geben – bei schlechtem Wretter drinnen und unplugged. Jedenfalls versprach der Musiker gestern gegenüber der Presse einen Querschnitt durch die Bandgeschichte, das bedeutet sowohl rockige als auch psychedelische Songs – bei letzteren würden alle „ein paar Meter über dem Boden schweben“.

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