Vorbild war ein antiker Säulentempel Wie 1993 die Duisburger „Ruhr Akropolis“ entstand

Serie | Duisburg · Sie verleitet uns anfangs oft zu erstaunten Fragen, mit der Zeit neigt sie zur Unauffälligkeit und scheint unserer Aufmerksamkeit zu entschwinden, weil ihr Anblick zur Normalität wird: Die „Kunst im öffentlichen Raum“. Heute: die „Ruhr Akropolis“.

 Die „Ruhr Akropolis“ von Heide Weidele am Vincke-Kanal.

Die „Ruhr Akropolis“ von Heide Weidele am Vincke-Kanal.

Foto: Alfons Winterseel

Eine Anlegestelle für große Binnen-Container-Schiffe – so könnte der Spaziergänger am Ruhrorter Vincke-Kanal vermuten, wenn er von der Krausstraße auf das gegenüberliegende Ufer blickt. Doch was man da zu sehen bekommt, ist die „Ruhr Akropolis“ von Heide Weidele, geschaffen 1993 während des Bildhauer-Symposiums „Binnen-Hafen-Zeit“. Mit einem Durchmesser von knapp 1,40 Meter und einer Höhe von neun Metern bilden die vier farbigen Stahlsäulen eine imposante Landmarke.