Brutaler Überfall in Duisburg Seniorin in Wohnung gefesselt und mit Pistole bedroht

Duisburg · Eine 77 Jahre alte Frau erlebte am Donnerstag einen wahren Albtraum in ihrer eigenen Wohnung: Drei Männer bedrohten sie mit einer Pistole, fesselten und raubten sie aus. Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.

 Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung (Symbolbild).

Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung (Symbolbild).

Foto: dpa/Carsten Rehder

Drei Unbekannte haben am Donnerstagvormittag, 5. Januar, eine 77-Jährige in ihrer Wohnung auf dem Reiserweg in Duisburg-Rahm ausgeraubt. Die Seniorin berichtete der Polizei, dass die Männer gegen 11.15 Uhr an ihrer Tür klingelten und sich als Mitarbeiter der Firma „Vorwerk“ ausgaben. Als die Frau den Kauf von Staubsaugerbeuteln ablehnte und die Wohnungstür schließen wollte, schubsten die Täter die Duisburgerin zu Boden und fesselten sie.

Während einer der Männer die 77-Jährige mit einer Pistole bedrohte und überwachte, durchwühlten seine beiden Komplizen die Wohnung. Sie unterhielten sich dabei vermutlich mit osteuropäischem Akzent.

Nach etwa 20 Minuten flüchtete das Trio mit Bargeld und Schmuck als Beute. Die Frau konnte sich befreien und rief gemeinsam mit ihrem Nachbarn die Polizei. Rettungssanitäter versorgten die geschockte Frau vor Ort.

Die Kripo sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zu den Tätern machen können. Einer von ihnen ist etwa 1,75 Meter groß, ein anderer 1,90 Meter. Sie trugen schwarze Kleidung, einen schwarzen Mund-Nasen-Schutz und Handschuhe.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Die Polizei Duisburg gibt in diesem Zusammenhang Tipps, wie Sie sich und ihr Zuhause vor Einbrechern schützen können. Per Zoom-Videokonferenz stehen die Experten der Kriminalprävention ab sofort immer freitags um 13 Uhr für Interessierte als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Beamten beraten digital dazu, wie Sie Einbrechern den Riegel vorschieben können.

Unter der Meeting-ID: 784 019 4768 und dem Kenncode: 713874 können sich Bürgerinnen und Bürger zuschalten und mit den Experten ins Gespräch kommen. Natürlich kann auch weiterhin unter der Rufnummer 0203 280 4254 Kontakt zum Kommissariat Kriminalprävention aufgenommen werden.

(dab)
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