Sachschaden in Höhe von 500.000 Euro Schwerer Lkw-Unfall auf der A 524 bei Duisburg

Duisburg · Ein womöglich kurz abgelenkter Lkw-Fahrer hat am Donnerstagnachmittag einen schweren Verkehrsunfall auf der A 524 zwischen Duisburg und Düsseldorf gesorgt. Zwei Personen wurden verletzt, es entstand ein Sachschaden in Höhe von 500.000 Euro.

Unfall bei Duisburg: Sattelzug prallt gegen Lkw auf dem Seitenstreifen​
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Sattelzug prallt gegen parkenden Lkw auf dem Seitenstreifen

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Foto: Patrick Schüller

Am Donnerstagnachmittag, 27. Oktober, kam es gegen 16.45 Uhr auf der A 524 zwischen Duisburg und Düsseldorf zu einem schweren Verkehrsunfall, der für die Beteiligten zum Glück noch einigermaßen glimpflich endete.

Aus bislang noch ungeklärter Ursache prallte der Fahrer eines Sattelzuges aus der Slowakei gegen einen auf dem Seitenstreifen stehenden Lkw. Bei dem Unfall wurden die Fahrer des Lkw und des Sattelzuges leicht verletzt. Teile der Ladung des Lkw (mehrere Tonnen Essensreste) wurden dabei auf die Richtungsfahrbahn Düsseldorf geschleudert.

Die Wucht des Aufpralls drückte den Lkw zum Teil nach rechts in die Böschung. Der Sattelzug kam wenige Meter danach ebenfalls rechts im Grünbereich zum Stillstand.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei Düsseldorf war der Fahrer des Sattelzuges, ein 28-Jähriger aus der Slowakei, möglicherweise einen kurzen Moment abgelenkt und geriet mit seinem Fahrzeug nach rechts auf den Seitenstreifen. Hier kollidierte der Sattelzug mit dem dort stehenden Lkw (7,5 Tonnen) eines 50-Jährigen aus Essen.

Ob der 28-Jährige möglicherweise durch einen kurzen Blick aufs Smartphone abgelenkt war, werden nun die weiteren Ermittlungen der Polizei zeigen.

Beide Fahrer wurden bei dem heftigen Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt. Der bei dem Zusammenprall entstandene Sachschaden ist erheblich. Die Polizei schätzt ihn auf circa 500.000 Euro.

Die Richtungsfahrbahn Düsseldorf der A 524 war zeitweilig voll gesperrt. Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle. Der Verkehr staute sich zeitweilig bis auf zwei Kilometer zurück.

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten gestalteten sich äußerst kompliziert und dauerten bis in die frühen Freitagmorgenstunden an. Die Einsatzkräfte rückten mit schweren Geräten an, um die beiden völlig zerstörten Lkw aus der Böschung zu bergen. Erst um 3.47 Uhr am Freitagmorgen war der Einsatz beendet.

(dab)
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