Störung in Duisburg Notrufnummer „112“ stundenlang kaum erreichbar

Duisburg · Wer in Duisburg am Montagmorgen den Notruf wählen wollte, kam größtenteils nicht durch. Bei den städtischen Hotlines gab es parallel ein ähnliches Problem.

 Ein Feuerwehrfahrzeug mit dem Schriftzug „Feuerwehr 112“ (Symbolfoto).

Ein Feuerwehrfahrzeug mit dem Schriftzug „Feuerwehr 112“ (Symbolfoto).

Foto: dpa/Jens Kalaene

Im gesamten Stadtgebiet waren die Anschlüsse der „112“ zeitweise fast komplett lahmgelegt. Aufgrund einer Störung konnte am Montagmorgen ab 6.15 Uhr laut Stadt nur eine von 30 Leitungen erreicht werden. Es war mit langen Wartezeiten zu rechnen. Im Notfall sollten sich Bürger in dieser Zeit an die Polizei unter „110“ wenden. Erst um kurz nach 10 Uhr gab die Stadt wieder Entwarnung. Die Störung war behoben.

Doch nicht nur die Feuerwehr hatte am Montag Probleme mit ihren Telefonleitungen, auch die Stadtverwaltung selbst. Seit 8 Uhr war dort das Servicecenter „Call Duisburg“ nicht mehr erreichbar. Betroffen waren die Rufnummern 94000 und 940049 der Corona-Hotline sowie die Servicenummern 283-3000 und 283-5000 der Wirtschaftbetriebe. Anrufer wurden gebeten zu einem späteren Zeitpunkt anzurufen. Kurz nach 11 Uhr meldete die Stadt auch hier: Störung behoben.

Während der „112“-Störung fuhr die Freiwillige Feuerwehr in allen Stadtteilen Streife, um dort im Notfall angesprochen zu werden. Auch die einzelnen Feuerwachen konnten angefahren werden. Die Ursache der Störungen war zunächst unbekannt. Einen Zusammenhang zwischen den Problemen bei Feuerwehr und Stadtverwaltung bestand jedoch nicht. Das schloss ein Stadtsprecher auf Anfrage aus.

(mlat)
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