Kunstprojekt im Ruhrgebiet Miniaturstadt in Duisburg aus Schulen, Kirchen und Hochhäusern
Der Kunstweg entlang der Emscher im nördlichen Ruhrgebiet wird um eine Attraktion reicher: die „Neustadt“ in Duisburg.
Am Landschaftspark Duisburg-Nord entsteht aktuell eine Miniaturstadt aus mehr als 20 Gebäude-Modellen etwa von Schulen, Hochhäusern und Kirchen.
Das Besondere: Die Skulpturen stellen Gebäude aus dem Ruhrgebiet dar, die nach der Jahrtausendwende abgerissen wurden.
Initiatoren dieses besonderen Projektes sind die Berliner Künstler Julius von Bismarck und Marta Dyachenko.
Die Installation, die ab dem 1. Mai zu sehen sein wird, soll die Besucher zum Nachdenken anregen – etwa über Fragen zur Entwicklung von Städten und zur Bewertung von Architektur.
NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen nannte die Installation am Donnerstag bei einer Online-Präsentation ein „sehr poetisches Gesamtkunstwerk“.
Die Ministerin sagte über die Gebäude: „Jetzt möchte man sie irgendwie beschützen, sie nach ihrer Geschichte fragen und nach den Gründen für ihr Verschwinden.“
Als kostenlos zugängliche Kunst im öffentlichen Raum soll die Installation dauerhaft erhalten bleiben.