AEG in Rumeln-Kaldenhausen „Einsteiner“ gehen schon zum vierten Mal zur Wahl
RUMELN-KALDENHAUSEN · 708 Schüler beteiligten sich an der U18-Landtagswahl – nur der aktuelle Abi-Jahrgang war diesmal nicht dabei.
Wie zur U18-Bundestagswahl von September 2021 wurden jetzt die Schüler und Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums (mit Ausnahme der Abiturienten) zur Urne gerufen. Die Wahl stand erneut unter dem Motto: „Auch DU hast eine Stimme!“ und lief unter dem Schirm des Landesjugendrings Nordrhein-Westfalen.
Hierbei erreichten die „Einsteiner“ eine Wahlbeteiligung von 708 Schülern, womit sie im Wahlkreis Duisburg ll nach vorläufigen Ergebnissen mit rund 50 Prozent beteiligt waren. In der Zahl ist zwar die Wahlbeteiligung im Vergleich zur Bundestagswahl im September mit 751 Schüler und Schülerinnen rückläufig. Das lag allerdings daran, dass die gesamte 12. Jahrgangsstufe vom Wahlgang ausgeschlossen war. Sonst hätte es 120 weitere Wahlberechtigte am Albert-Einstein-Gymnasium gegeben.
Die Ergebnisse wurden erneut nach den Jahrgangsstufen ausgezählt und veröffentlicht, es gibt aber auch ein Endergebnis der gesamten Schulgemeinde. „Die Wahl zeigte uns erneut, dass auch junge Menschen sich für die Politik interessieren“, teilte Schülersprecher Eric Messer mit. Zuvor hatten die Fachschaften für Sozialwissenschaften beziehungsweise Politik über die Parteien informiert.
Ebenso zeigten sich die Schüler erfreut darüber, dass es mittlerweile schon zu einer Tradition geworden ist, dass die Schüler eine fiktive Stimme erhalten. Die U18-Landtagswahl war nämlich bereits die vierte U16/18-Wahl am Albert-Einstein-Gymnasium.
„Auch wenn unsere Stimme keine Auswirkung auf das Ergebnis vom 15. Mai hat, freut es uns als Schülervertretung, den Schülern und Schülerinnen einen solchen wichtigen Schritt fürs spätere Leben beizubringen“, so Schülersprecher Erich Messer.
Und so haben die „Einsteiner“ abgestimmt: Wahlsieger wurde die SPD mit 25,9 Prozent knapp vor den Grünen mit 24,1 Prozent. Für die CDU reichte es zu Platz drei (14,9 Prozent) vor FDP (13,3 Prozent), AfD (6,5 Prozent) und den LInken (3,0 Prozent). Alle übrigen Parteien kamen zusammen auf 12,3 Prozent.
