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Weihnachtsmarkt Ein Markt, viele Besucher, ein Schreck

Rumeln · Der Rumelner Weihnachtsmarkt geriet am Wochenende zu einem großen Erfolg. Aus dem ganzen Duisburger Westen kamen Gäste. Am Samstagabend musste allerdings die Feuerwehr anrücken.

 Der Nikolaus (Volker Kapala) verteilte gemeinsam mit seinen Engeln Regine (links) und Sonja (rechts) Geschenke an die Kinder auf dem Weihnachtsmarkt in Rumeln-Kaldenhausen.

Der Nikolaus (Volker Kapala) verteilte gemeinsam mit seinen Engeln Regine (links) und Sonja (rechts) Geschenke an die Kinder auf dem Weihnachtsmarkt in Rumeln-Kaldenhausen.

Foto: Funke/Sivani Boxall / FUNKE Foto Services

(sip) Ferdi Seidelt kann ziemlich zufrieden sein mit dem Jubiläums-Weihnachtsmarkt. „Um es an Zahlen festmachen zu können, habe ich mit der Kassiererin gesprochen: Der Freitag war noch nie so gut wie dieses Jahr und der Samstag war sowieso der Rekordabend. Bis über 22 Uhr hinaus war kaum ein Durchkommen.“ Der Vorsitzende des Runden Tisches kann den Besucherandrang zur 20. Auflage selbst kaum fassen. Es seien jedenfalls mehrere 1000 gewesen.

Die größten Publikumsmagneten waren wieder die Abende. Auf der Bühne gab es Live-Musik, Freitag von den „Propfen“ und am Samstag von „In Between“. Beide Gruppen durften erst nach einigen lautstark eingeforderten Zugaben nach Hause. Davor stand gefühlt halb Rumeln-Kaldenhausen und genoss die Geselligkeit bei Glühwein, heißer Schokolade oder einem Glas Bier. Auch die Bezirksbürgermeisterin Astrid Hanske zeigte sich begeistert: „In Rumeln-Kaldenhausen gibt es ein unheimliches Zusammengehörigkeitsgefühl. Das ist in Rheinhausen schon toll, aber hier noch mehr.“

Das Programm erstreckte sich von Freitag- bis Sonntagabend. Mehr als 20 Stände säumten den Außenbereich. Im Gemeindezentrum gab es noch weitere Stände mit Handarbeiten und natürlich eine lange Kaffeetafel. „Für mich ist es ein gelungener Weihnachtsmarkt, wenn auch in jedem Zelt richtig was los und jeder Stand gut besucht ist“, so Seidelt. Das sei in diesem Jahr so gewesen. Überall hätten rege Kundengespräche und Einkäufe stattgefunden, an manchen Ständen sogar bis zum Ausverkauf.

Besonders beliebt war auch wieder die Nikolausaktion. An beiden Tagen verteilte der Nikolaus Geschenke an über 400 Kinder. „Wir haben in diesem Jahr 1080 Geschenke für die Weihnachtsaktion bekommen“, freut sich Seidelt. Da diese große Anzahl nicht mehr auf dem Weihnachtsmarkt alleine verschenkt werden kann, übergibt der Runde Tisch die restlichen Geschenke an die Tafel in Duisburg und in diesem Jahr zum ersten Mal auch an die Tafel in Moers, die sie weiterverteilen sollen. Denn jedes Geschenk soll am Ende des Tages ein Kind glücklich machen. „Die Feiern des Runden Tisches sind feste Kontaktbörsen für die Händler“, so Seidelt. Inzwischen seien rund 130 Betriebe, 18 Vereine und zwei Kirchengemeinden Mitglied.

Bereits kurz nach der Gründung des Vereins in den Jahren 1998/99 wurde der erste Weihnachtsmarkt gefeiert. Der fand damals noch rund um das Albert-Einstein-Gymnasium statt. „In der Pausenhalle der Abiturienten war es aber so zugig, dass der Glühwein kalt war, bevor er am Mund war“, sagt Seidelt zu Scherzen aufgelegt. Heinz Venten von der evangelischen Kirche lud daraufhin den Runden Tisch in den Innenhof der Kirche ein. Dort konnten die Kaufleute ihre Aktivitäten draußen aufstellen und die Kirche ihre Stände im Gemeindezentrum und einige Konzerte in der Kirche. All das gibt es auch heute noch – nur viel größer und beliebter, was sich am großen Andrang erkennen ließ.

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