Kleine Konertreihe in Ruhrort Mit Rock, Klassik und U-Musik auf die Werft

Duisburg · Eine außergewöhnliche dreiteilige Konzertreihe mit höchst unterschiedlichen Musikrichtungen startet am 2. September im Kreativquartier Ruhrort.

 Vladimir Mogilevsky

Vladimir Mogilevsky

Foto: Viktor Goryachev

Auf drei Konzerte nächsten Monat im Kreativquartier Ruhrort weist dessen Moderator Heiner Heseding dieser Tage hin: Nicht nur die Programme selbst und ihre Interpreten könnten unterschiedlicher kaum sein, auch der Ort steht selten für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung. So wird es Musik von den Rollings Stones, Peter Tschaikowsky, Cole Porter und anderen an drei Abenden auf dem Gelände der Firma Ophardt Maritim im alten Ruhrorter Hafen geben. Wo normalerweise in Präzisionsarbeit Schiffsrümpfe aus Aluminium gefertigt werden, kommen hier nun drei herausragende Konzerte zur Aufführung.

Den Anfang macht am Montag, 2. September im Auditorium der Werft das „JazzStones Trio“, bestehend aus Stefan Heidtmann (Piano), Markus Braun (Bass) und Marcel Wasserfuhr (Schlagzeug), mit einem sogenannten Release-Konzert. Hierbei wird die im April in Köln aufgenommene CD erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Zum Vortrag kommen dabei acht Bearbeitungen von mehr oder weniger bekannten Hits der Rolling Stones, darunter „Ruby Tuesday“ „Angie“, „Sympathy For The Devil“ und „Paint It Black“.

Weiter am selben Ort geht es am Samstag, 7. September mit dem in Moskau geborenen, weltweit in Sachen Musik unterwegs seienden Klaviervirtuosen Vladimir Mogilevsky. In Ruhrort wird dieser dann auf dem im Auditorium vorhandenen Bösendorfer Flügel ein Solokonzert mit Werken des russischen Komponisten Peter Tschaikowsky geben. Neben dessen viersätziger „Großen Sonate Op. 37“ und dem „Lied ohne Worte“ werden des Weiteren Auszüge aus der Oper „Eugene Onegin“ und vieles andere mehr zu hören sein.

Den Schlusspunkt der dreiteiligen Konzertreihe setzt das „Mercator Ensemble“ der Duisburger Philharmoniker am Samstag, 14. September. Doch diesmal ist nicht das Auditorium der Konzertort, sondern die Fertigungshalle von Ophardt Maritim. Wo sonst nämlich die Präzisionsmaschinen Aluminium formen und verschweißen, erklingen durch das Streichquartett nun Kompositionen von Johann Strauss und Cole Porter bis hin zu südamerikanischen Tangorhythmen.

 Das Mercator-Ensemble

Das Mercator-Ensemble

Foto: Mischa Blank

Die Konzerte bei Ophardt an der Hafenstraße 69 beginnen alle um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt jeweils 15 Euro, ermäßigt für Schüler und Studenten sowie SGB II-Leistungsempfänger 11 Euro. Die Karten können telefonisch unter 0203-9356612 oder per Email an info@kreativquartier-ruhrort.de bestellt werden. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

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