Rockermord-Prozess in Duisburg „Da werde ich eher in Gladbach sterben“

Duisburg/Mönchengladbach · Vor dem Duisburger Landgericht gab es im Rockermord-Prozess ein Wiedersehen mit dem Kronzeugen. Neben neuen Erkenntnisse zum Stückelmord an Hells Angel Kai M. ging es dabei auch um Heimatgefühle.

Der wegen Mordes angeklagte Francesco G. im Gespräch mit seiner Anwältin.

Der wegen Mordes angeklagte Francesco G. im Gespräch mit seiner Anwältin.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Ruhig war es in den vergangenen Wochen in Saal 157 des Duisburger Landgerichts. Nach mehreren Freisprüchen sind nur noch zwei Angeklagte übrig. Auch das Öffentlichkeitsinteresse und Polizei-Aufgebot hielt sich in Grenzen. Anders am Mittwoch. Das lag vor allem an einem Mann: dem 43-jährigen Kronzeugen aus Mönchengladbach. Er war erneut als Zeuge geladen, um zumindest schriftlich Fragen der Verteidigung zu beantworten.