Rockermord-Prozess in Duisburg „Er hat 16 Kugeln bekommen“

Duisburg/Mönchengladbach · Im Prozess um den Stückelmord an Kai M. ging es am Freitag um Details aus der Tatnacht. Der Mönchengladbacher Kronzeuge schilderte, wie der Todeskampf des Hells-Angels-Mitglieds abgelaufen sein soll.

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So läuft der Rocker-Prozess in Duisburg

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Foto: Christoph Reichwein (crei)

Es könnten für alle Beteiligten noch mühsame Wochen im Prozess um den Rocker-Stückelmord werden. Denn, das wurde am Freitag deutlich, genaue Nachfragen hat der Kronzeuge nicht sonderlich gerne. Nach zwei Verhandlungstagen, in denen er frei seine Sicht der Dinge vortrug, wurde er am Freitag erstmals direkt vom Richter befragt. Irgendwann platzt dem 43-jährigen Mönchengladbacher der Kragen. „Ich glaube, ich komme mit einem Rechtsanwalt wieder. Sie versuchen immer wieder, mir die Wörter im Mund herumzudrehen“, sagt er.