Geometrische Gebilde als verbindende Elemente „Raumbilden“ heißt die neue Ausstellung im Künstler- und Atelierhaus Goldstraße

Duisburg · Im Künstler- und Atelierhaus in der Duisburger Goldstraße ist eine neue Ausstellung gestartet. „Raumbilden“ heißt sie und stammt von der Malerin Claudia Maas und der Bildhauerin Brigitta Heidtmann.

 Die Künstlerinnen Brigitta Heidtmann (links) und Claudia Maas inmitten ihrer Ausstellung „Raumbilden“ im städtischen Künstler- und Atelierhaus auf der Goldstraße.

Die Künstlerinnen Brigitta Heidtmann (links) und Claudia Maas inmitten ihrer Ausstellung „Raumbilden“ im städtischen Künstler- und Atelierhaus auf der Goldstraße.

Foto: Olaf Reifegerste

Zustande gekommen ist das Ausstellungsprojekt durch Kontakt zwischen den beiden Krefelder Künstlerinnen und Evangelos Koukouwitakis vom städtischen Künstler- und Atelierhaus. Für Maas ist es das erste Mal, dass sie in Duisburg ausstellt. Arbeiten von Heidtmann waren dagegen sowohl in der Goldstraße als auch im Kunstraum SG1 schon mal zu sehen.

Maas ist in Duisburg geboren und hat visuelle Kommunikation in Aachen und freie Kunst in Hamburg studiert. Ihr Onkel ist übrigens Klaus Maas vom Museum DKM. Seit 2005 hat sie ihr Atelier in Krefeld. Heidtmann ist in Bergneustadt im Bergischen Land geboren, hat erst eine Ausbildung zur Keramikerin absolviert und dann Produktdesign an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld studiert. Dort auch hat sie seit 1991 ihr Atelier.

Maas und Heidtmann zeigen in ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung Werke, die einerseits ihr jeweiliges Schaffen sichtbar macht und andererseits künstlerisch begegnende Aspekte betonen. Während Maas mit Acrylfarbe bemalte Fotografien als auch Malereien auf Holz und Leinwand kreiert, arbeitet Heidtmann raum- und materialbezogen im Kontext von Struktur und Architektur des Raumes. Ihre Arbeiten sind naturgemäß stets dreidimensional, in den Bildern von Maas stattdessen sind häufig verschiedenartige geometrische Gebilde zu sehen, die etwas Schwebendes haben und dadurch eine solch dreidimensionierte Eigenschaft simulieren.

Kreise und Ellipsen, Streifen und Linien, Quadrate und andere Rechtecke, ob als Körper im Raum oder als Fläche im Bild an der Wand, sind die verbindenden Elemente jener gemeinsamen Parallelwelt beider Künstlerinnen in der Ausstellung.

Am 8. Mai findet von 13 bis 17 Uhr ein sogenannter „Offener Sonntag“ in Anwesenheit der beiden Künstlerinnen statt. Ansonsten ist ein Besuch der bis zum 18. Mai laufenden Ausstellung nur durch eine vorherige telefonische Anmeldung unter 0203 272 77 möglich.

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