Verbindung zwischen Duisburg, Ratingen und Düsseldorf „Ratinger Weststrecke“ könnte bis zu 1,5 Millionen Autofahrten ersetzen

Duisburg · Eine neue Machbarkeitsstudie des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zeigt: Die Reaktivierung der „Ratinger Weststrecke“ ist baulich machbar und bezahlbar. Das könnte auch 6-Seen-Wedau beflügeln – das größte Wohnbauprojekt in NRW.

 Auf einem Teil der Strecke sind neue Gleise nötig – und das kann dauern. Grundsätzlich sieht die Politik das Vorhaben aber positiv.

Auf einem Teil der Strecke sind neue Gleise nötig – und das kann dauern. Grundsätzlich sieht die Politik das Vorhaben aber positiv.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link hatte schon im Vorfeld der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München auf die Bedeutung einer Anbindung von 6-Seen-Wedau an Bus und Bahn hingewiesen – schließlich sollen in dem Neubauviertel in einigen Jahren immerhin rund 10.000 Menschen wohnen. „6-Seen-Wedau ist ein einzigartiges Projekt mit einer Strahlkraft, die weit über die Stadtgrenzen hinausgeht. Hier entsteht ein komplett neuer Stadtteil und damit zugleich guter, bezahlbarer Wohnraum für viele junge Familien. Wir sind sehr stolz auf dieses Leuchtturmprojekt“, so Link. Für ihn sei es daher nur folgerichtig, wenn die Personenzugstrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf Hauptbahnhof (siehe Grafik) über Ratingen auch einen Haltepunkt „Wedau/Bissingheim“ erhält – mitten im geplanten Projektgebiet.