Gespräche über Wiederbewässerung Neue Brücke am Rahmer Bach ist fertig

Rahm · Die Duisburger Wirtschaftsbetriebe haben innerhalb von vier Wochen einen neuen Übergang installiert.

 Die neue Brücke besteht aus Stahl mit Betonfundamenten.

Die neue Brücke besteht aus Stahl mit Betonfundamenten.

Foto: Gabriele Schreckenberg

Es ist keine Brücke, es ist ein Brückenwerk, das am Rahmer Bach die Fußgänger vom Thelenbusch und anderswo auf die andere Seite bringt. Diese neu gebaute Brücke ist nur eine von mehreren Querungen über den Rahmer Bach, die in die Jahre gekommen sind. Deshalb wurde dieses Brückenwerk, das geradewegs zum S-Bahnhof Rahm führt, nun erneuert.

Aus Stahl mit Betonfundamenten ist die neue Brücke, die das alte Holzmodell ersetzt. In vier Wochen Arbeit haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) eine moderne Konstruktion mit solider Zuwegung geschaffen und inzwischen fertig gestellt, um den Zugang zu verbessern. Auf der Seite Am Rahmer Bach wurde ein Weg von insgesamt 20 Metern neu gepflastert. Und auf der gegenüberliegenden Seite Am Thelenbusch wurde die neue Anrampung gebaut, um den Zugang für Menschen mit Handicap barrierefrei zu gestalten.

Dafür wurden die Stahlbetonfundamente zu Beginn aufgestockt. Nun können alle Rahmer und Anrainer die Brücke wieder nutzen, um zur Bushaltestelle vor dem Landhaus Chargé oder zum S-Bahnhof zu gelangen.

Die Baumaßnahme, die insgesamt 60.000 Euro gekostet hat, hatte viele Bürgerinnen und Bürger angesichts ihrer Notwendigkeit auf den Plan gerufen.  Denn anfangs hieß es, dass das neue Brückenwerk aus Stahl mit Belag aus glasfaserverstärktem Kunststoff gebaut werde, um dem Hochwasser im Rahmer Bach zu trotzen. Der führt aber seit Ende des vergangenen Jahres kein Wasser mehr, weil ihm sprichwörtlich das Wasser abgedreht wurde. Die wasserrechtliche Genehmigung war schon lange abgelaufen und so wurde der Bach am Anfang des Verlaufs am Schlöderich oder den Rahmerbenden zugeschüttet und trocken gelegt.

So wurde die Verbindung zwischen Rahmer Back und Dickelsbach gekappt. Inzwischen hat sich längst eine Initiative namens „Arbeitskreis Rahmer Bach“ gebildet, die hart darum ringt, dass bald wieder Wasser im Rahmer Bach fließt.  Der Rahmer Ulrich Bartkowiak leitet ihn. Um das zu besprechen, sollen sich dem Vernehmen nach die Oberbürgermeister beider beteiligter Städte, Sören Link aus Duisburg und Thomas Geisel aus Düsseldorf, zu einem Gespräch treffen. Und auch Uwe Linsen, der Vorstand der Duisburger Wirtschaftsbetriebe sei wohl für eine Wiederbewässerung des Rahmer Baches.

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