Holperstrecke in Rahm-West Radweg Hirsestraße wartet dringend auf eine Sanierung
Rahm · Der Radweg Hirsestraße im Duisburger Süden ist eine gefährliche Holperstrecke. Eine Sanierung wäre dringend erforderlich. Doch wer ist hier überhaupt zuständig?
Alle sollen Rad fahren. Das ist gut für das Klima, gut für die Gesundheit und hilft gerade zu Corona-Zeiten volle Züge und Straßenbahnen zu entlasten. Und auch den Pkw-Verkehr, der seit Monaten schon wieder angezogen hat und für endlose Staus sorgt – so wie früher.
Dabei gibt es Radwege, die kaum passierbar sind. Wie der in Rahm West von der Hirsestraße abgehend Richtung Heltorfer Schloss. Er ist übersät mit Löchern und Stolpersteinen. Dabei taucht er schon im Gemeindestraßenplan der Stadt auf, wurde aber bisher noch nicht instand gesetzt. Woran liegt’s? Wir haben nachgefragt.
Zunächst beim Eigentümer, Wilhelm Graf von Spee. Über seine Verwaltung ließ er mitteilen, dass er einer Sanierung des Weges gern zustimmt und der Stadt Duisburg das schon lange signalisiert habe. Wichtig sei ihm, dass der Weg nach wie vor Radfahrern vorbehalten ist und nicht den Autofahrern zugeführt werde.
Die Verwaltung antwortet auf Nachfrage der Redaktion, dass südlich der Bebauung der Hirseweg als land- und forstwirtschaftlicher Weg fortgeführt werde und dieser sich in Privateigentum befände. Hier sei der Eigentümer verkehrssicherungspflichtig und eben nicht die Stadt.