Zwei andere werden geschlossen Neue Netto-Filiale in der Altstadt eröffnet

Duisburg · Discounter schließt zwei Filialen und eröffnet in der Altstadt neu. Kunden sind begeistert – Quartiersmanager hoffen auf positive Entwicklung.

 Rund 1000 Quadratmeter misst die neue Filiale.Die 15 Mitarbeiter wurden aus den anderen Geschäften übernommen.

Rund 1000 Quadratmeter misst die neue Filiale.Die 15 Mitarbeiter wurden aus den anderen Geschäften übernommen.

Foto: Zoltan Leskovar

Netto hat im ehemaligen P&C-Gebäude an der Münzstraße eine neue Filiale eröffnet. Die Geschäfte an der Kuhstraße und der Alten Rheinstraße werden in diesem Zuge geschlossen. „Da die Filiale nicht mehr unserem Konzept hinsichtlich Größe und Gestaltung entspricht, haben wir den Markt in die Münzstraße verlegt“, erklärt Netto-Sprecherin Christina Stylianou. 1000 Quadratmeter ist das neue Geschäft groß. Die 15 Mitarbeiter wurden aus den beiden anderen Filialen übernommen. Am ersten Tag ist schon ordentlich was los.

„Is’ ja schon schön geworden. Die Gänge sind breit, man muss sich nicht mehr hindurch quetschen“, sagt eine Kundin. „Für die Mitarbeiter ist das doch auch besser, da sitzen nicht immer die Betrunkenen vor der Tür“, wirft ein anderer Kunde ein. Die Szene hat sich immer rund um den Brunnen am Kuhtor versammelt. Derzeit wird die alte Filiale des Discounters geräumt. „Wir warten mal ab, was sich dort entwickelt“, sagt City-Managerin Dagmar Bungardt. Es soll einen Interessenten für die Immobilie geben.

„Es ist gut, dass die Barriere an der Steinschen Gasse abgebaut wird. Netto wird auf jeden Fall Frequenz auf die Münzstraße bringen“, begrüßt Quartiersmanager Francesco Mannarino die Eröffnung. Besser als ein Leerstand sei der Umzug allemal. Grundsätzlich gebe es auch Interessenten für die anderen Etagen des Gebäudes, die aktuell leer stehen. Auch die Zusammenlegung der Filialen wird zusätzliche Personen in die Altstadt bringen. „Allerdings fällt der Markt an der Alten Rheinstraße weg. In diesem Bereich wohnen aber auch ältere Menschen, die nun einen weiteren Weg haben“, bedauert Quartiersmanagerin Yvonne Bleidorn. 

Die Arbeit der beiden Quartiersmanager ist noch bis 2021 gesichert. Am Innenhafenufer entstehen derzeit ein neues Bürogebäude und ein Hotel, auf der seit Jahrzehnten brachliegenden Fläche an der Steinschen Gasse besteht Hoffnung auf eine größere Bebauung.

(F.P.)
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