Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf
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34-Jährige wegen Totschlags verurteilt Kind nach Geburt erstickt – Achteinhalb Jahre Haft für Mutter

Oberhausen/Duisburg · Eine Mutter hat ihr Baby unmittelbar nach der Geburt erstickt. Ihr Mann wusste angeblich nichts von der Schwangerschaft. Das Gericht verhängt achteinhalb Jahre Haft.

Der Fall wurde vor dem Duisburger Schwurgericht verhandelt.

Der Fall wurde vor dem Duisburger Schwurgericht verhandelt.

Foto: dpa/Volker Hartmann

Das Duisburger Schwurgericht hat am Mittwoch eine 34-jährige Frau aus Oberhausen wegen Totschlags zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter waren davon überzeugt, dass die Angeklagte im August 2018 heimlich ein Kind geboren und es unmittelbar danach erstickt hat. Ihr Mann und die übrige Familie sollen von der Schwangerschaft nichts bemerkt haben.

Die Angeklagte hatte im Prozess erklärt, das Baby sei bereits tot zur Welt gekommen. Aus Sicht der Richter wurde das jedoch widerlegt. Dem Neugeborenen seien demnach erst nach der Geburt die Atemwege blockiert worden – entweder mit der Hand oder einem Kissen.

(dab)
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