Nach Spiel in Gelsenkirchen MSV-Fans greifen Mann im Zug an und treten auf Polizisten ein
Duisburg/Gelsenkirchen · Nach dem Spiel gegen Schalke II sind am Samstag Fußballfans auf einen Fahrgast im Zug nach Hause losgegangen. Auch mehrere Bundespolizisten, die die Rückreise begleiteten, wurden von der Gruppe attackiert.
MSV-Fans haben am am vergangenen Samstag erst einen Fahrgast und daraufhin mehrere Polizisten in einem Zug angergriffen. Wie die Polizei mitteilt, kam es bei der Abreise aus Gelsenkirchen nach dem Spiel gegen Schalke II in einer Regionalbahn zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Der Vorfall ereignete sich demnach in der RB 32 (Dortmund - Duisburg).
Während der Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof kam es zwischen einem 60 Jahre alten MSV-Fan aus Duisburg und einem 30 Jahre alten Fahrgast zum Streit. Daraufhin schlug der Fußballfan auf den Mann ein und trat ihm ins Gesicht.
Polizisten, die den Zug begleiteten, wurden auf die Situation aufmerksam und schritten ein. Daraufhin gingen insgesamt drei Männer mit Schlägen und Tritten auf die Einsatzkräfte los. Als die Polizei den Duisburger sowie einen Mann aus Voerde und einen weiteren aus Moers fixierten, versuchten sie sich aus den Griffen der Beamten loszureißen und herauszuwenden.
Nach Ankunft des Zuges im Duisburger Hauptbahnhof wurde der 30-Jährige vor Ort entlassen. Auf eine medizinische Behandlung verzichtete er. Die Polizisten brachten die beschuldigten Männer zur Wache der Bundespolizei.
Nach dem Feststellen der Personalien wurden die Männer entlassen. Die Aufzeichnungen der Überwachungskamera in dem betroffenen Zug wurde gesichert, verletzt wurde niemand.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den 60-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Der 47-Jährige sowie der 48-Jährige müssen sich ebenfalls wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.