Volksbank Rhein-Ruhr Vom Tennisprofi zum Stiftungsvorstand

Die jüngste Stiftungsveranstaltung der Volksbank Rhein-Ruhr bringt 70 Vertreter von Stiftungen und Stiftungsinteressierte zusammen. Gastredner Michael Stich zeigt in seinem Vortrag, wie es funktionieren kann.

 Referent Michael Stich erklärte bei der Volksbank im Innenhafen den Gästen, wie eine Stiftung funktionieren kann.

Referent Michael Stich erklärte bei der Volksbank im Innenhafen den Gästen, wie eine Stiftung funktionieren kann.

Foto: RP/Krischer

(mtm) Michael Stich kennen die meisten noch in kurzen, weißen Hosen auf den Tennisplätzen dieer Welt. Der 49-jährige Wimbledonsieger von 1991 hat längst bewiesen, dass er mehr kann als nur kleine Bälle übers Netz zu schlagen. Der Ex-Tennisprofi, inzwischen Unernehmer und Stifter, begeisterte als Gastredner

Die Bedeutung von Stiftungen nimmt angesichts wachsender gesellschaftlicher Aufgaben zu. Dabei wird der Stiftungszweck durch den Stifter festgelegt. „Keine einfache Entscheidung“, wie Michael Stich, Olympiasieger und selbst seit nunmehr 25 Jahren Vorstand der nach ihm benannten Stiftung, betonte. Mit seiner Stiftung unterstützt der 49-Jährige HIV-infizierte und an AIDS erkrankte Kinder und deren Familien.

Auch bestehende Stiftungen stehen vor einigen Herausforderungen. Stiftungsexperte Hans-Dieter Meisberger erläuterte anschaulich, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, damit die Ziele des Stifters langfristig erhalten bleiben. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen benötigen Stiftungen Unterstützung bei ihrer Kapitalanlage.

Beratung und Begleitung finden Stiftungsinteressierte und Stiftungen auch bei der Volksbank Rhein-Ruhr. Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Bank, sagt:
„Als Genossenschaftsbank fühlen wir uns unseren Mitgliedern und unserer Region verpflichtet und schaffen Mehrwerte über das klassische Bankgeschäft hinaus. Deswegen unterstützen wir Stiftungen. Ihnen liegen die Menschen und die Region genau so am Herzen wie uns.“ Mit ihrer eigenen Stiftung unterstützt die Volksbank den Mittelstand in Handwerk, Handel und Gewerbe, sowie die Jugend in der Region.

Michael Stich brachte es zum Abschluss der Veranstaltung am Innenhafen auf den Punkt: Eine Stiftung zu gründen und zu leiten, sei viel Arbeit. Doch die Zeit sei gut investiert, weil es gut tue, Gutes zu tun. Und mit einem verlässlichen Partner an ihrer Seite können Stiftungen auch unterschiedliche regulatorische und marktseitige Herausforderungen meistern.

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