Sing together Fröhlicher Chorgipfel
Duisburg · Die Rheinoper veranstaltete im Theater ein „Sing together“ mit vielen Schulchören.
Auf der Bühne waren der Chor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, einstudiert von Gerhard Michalski, und der Kinderchor am Rhein, einstudiert von Sabina López Miguez. Im Orchestergraben waren die Duisburger Philharmoniker, am Dirigentenpult wechselten sich Michalski, Miguez und Patrick Francis Chestnut ab, auch als Subdirigenten für das mitsingende Publikum. Das füllte leider nur das Parkett, denn die Ränge bleiben wegen des Wasserschadens im Theater vorerst gesperrt. Das Publikum bestand überwiegend aus Schulchören aus Duisburg und Umgebung, nämlich vom Amplonius-Gymnasium Rheinberg, der Lise-Meitner-Gesamtschule Duisburg, der OGGS Beethovenstraße Duisburg, der Aletta-Haniel-Gesamtschule Duisburg, der Anne-Frank-Realschule Oberhausen, der Gesamtschule Mülheim-Saarn, der Realschule Heiligenhaus und vom Max-Planck-Gymnasium Düsseldorf sowie ein Projektchor. Die meisten der klangvollen Arrangements hatte auch diesmal wieder der philharmonische Solocellist Friedmann Dreßler beigesteuert.
Als der bewährt schlagfertige Moderator Malte Arkona die Aletta-Haniel-Gesamtschule aufrief und diese große Fraktion sich lautstark bemerkbar machte, fragte er: „Habt Ihr ein Tor geschossen, oder was?“ Erst einmal machte Sabina López Miguez mit allen Sängerinnen und Sängern die üblichen Lockerungs- und Einsingübungen – auf ihre gewohnt charmante Art, so dass man einfach mitmachen musste. Der Chor der Rheinoper begann dann mit drei Songs aus dem Musical-Film „Mary Poppins“ (einschließlich „Supercalifragilistic“), dem Schluss-Chor „Tollite hostias“ aus dem „Oratorio de noël“ (Weihnachtsoratorium) von Camille Saint-Saëns, dem deutschen Volkslied „Es führt über den Main“ im Satz von Felicitas Kuckuck und Sarah Gibson sowie dem türkischen Volkslied „Üsküdara“. Bei einer Szene aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet kam der Kinderchor dazu, dessen fortgeschrittener Jugendchor später noch das „Jubilate Deo“ aus dem Psalm 100 von Cristi Cary Miller beitrug.
Das fröhliche „Sing together“ ging schließlich zu Ende mit drei tollen Songs aus der „West Side Story“ von Leonard Bernstein – und spätestens bei „Somewhere“ waren alle glücklich.
