Krankenhaus und Altenheim evakuiert Verdacht auf drei Weltkriegsbomben in Duisburg

Duisburg · Wegen des Verdachts auf Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind in Duisburg-Maxloh ein Krankenhaus und ein Altenheim evakuiert worden.

 Eine Fliegerbombe in einer Grube (Symbolfoto).

Eine Fliegerbombe in einer Grube (Symbolfoto).

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Es könne sein, dass sich unter einem Sportplatzgelände in der Nähe in mehreren Metern Tiefe drei Weltkriegsbomben befänden, sagte ein Sprecher der Polizei Duisburg am Donnerstagmorgen. Aufmerksam auf die verdächtigen Gegenstände im Untergrund wurden die Behörden aufgrund von Luftbildern, die routinemäßig vor Bauarbeiten gemacht werden. Der Sportplatz soll saniert werden.

Bereits am Mittwochabend seien das Pflegepersonal und Patienten des Krankenhauses in andere Krankenhäuser verlegt worden. Am Donnerstag sollten die Intensivpatienten folgen. Auch ein Altenheim werde geräumt. Die betroffene Straße sei seit 7 Uhr gesperrt.

Nun müssten die verdächtigen Gegenstände freigelegt und verifiziert werden, so der Sprecher. Das solle im Laufe des Tages abgeschlossen sein. Sollte es sich tatsächlich um Bomben handeln, könnten laut Polizei je nach Größe knapp 10.000 Menschen von der Evakuierung betroffen sein.

(mba/dpa)
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