Musikszene Duisburger will mit seiner Band die beste im Westen werden

Duisburg · Wird ein Duisburger Home-Studio zur „Hitschmiede“? Die Band „Nick of Time“ von Markus Steinhäuser will jedenfalls hoch hinaus.

 Die Band Nick of Time hat ihre Songs in Wanheimerort aufgenommen.

Die Band Nick of Time hat ihre Songs in Wanheimerort aufgenommen.

Foto: NoT

(RP) Bei der WDR2-Bandaktion in der Sendung WDR2 Pop! können die Zuhörerinnen und Zuhörer „Nick of Time“ zur „besten Band im Westen“ wählen (www.wdr2.de /„Musik“).

Nick of Time ist eine noch recht junge Band. Corona hat den geplanten Gigs zwar einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht, aber „Steini“ und seine fünf Bandkolleginnen und -kollegen – darunter auch seine Lebensgefährtin Sabine „Wölfi“ Wolfmeier als Bassistin – machten aus der Not eine Tugend.

Zehn Songs entstanden – fertig produziert im Home-Studio im Stadtteil Wanheimerort, drei davon veröffentlicht auf den bekannten Streaming-Plattformen. Markus Steinhäuser ist nicht nur Soundguru und Mixer der Band, sondern bedient auch die Tasten.

Obwohl sein erstes Instrument ein anderes war. „Die ersten musikalischen Erfahrungen hatte ich eher schlecht als recht beim Flöten und Gitarrenspiel“, sagt der gelernte Einzelhandelskaufmann augenzwinkernd. „Das Synthesizerspielen habe ich dann jahrelang autodidaktisch betrieben. Angetrieben davon, wie man einen guten Klang hinbekommt, fiel der Entschluss, ein Audio Engineer Fernstudium zu absolvieren, um das angehäufte Equipment zielführend einzusetzen.“ Dies konnte er jetzt bei der eigenen Band tun.Die Musik der „Nicks“ zählt zum Genre „Alternative Rock“ mit funkigen Elementen, inspiriert von Bands wie Muse, Linkin Park oder Parcels.

 Markus Steinhäuser hofft auf viele Stimmen.

Markus Steinhäuser hofft auf viele Stimmen.

Foto: NoT

Begonnen hatte die Formation als reine Cover-Band. „Wir hoffen natürlich, dass wir von vielen gehört und gewählt werden“, sagt Markus Steinhäuser. „Aber ob der Jugendtraum unseres Gitarristen Holger noch in Erfüllung geht?“ Holger Hufen aus der Nachbarschaft Neukirchen-Vluyn sagt scherzhaft von sich selbst, er sei ein Rockmusiker gefangen im Körper eines Speditionskaufmanns. Im angesprochenen Traum sieht er sich auf der riesigen Bühne von „Rock am Ring“. „Klar“, lacht ‚Steini‘, „da sehen wir uns natürlich alle. Aber wir sind froh, wenn wir erst einmal wieder kleine Auftritte bekommen – und natürlich möglichst viele Stimmen bei der WDR2–Bandaktion.

(RP)
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