Opfer laufen Sturm Duisburger Theater will Loveparade-Stück produzieren

Duisburg · Das Duisburger Kom’ma-Theater plant die Umsetzung eines äußerst heiklen Stoffes. Im Frühjahr 2020 will Regisseur und Theater-Autor René Linke ein Stück zur Loveparade-Katastrophe auf die Bühne bringen. Hinterbliebene und Opfer kritisieren das Vorhaben.

 Das Kom’ma-Theater in Duisburg-Rheinhausen.

Das Kom’ma-Theater in Duisburg-Rheinhausen.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Das Duisburger Kom’ma Theater ist eigentlich für kleinere Produktionen und Kinder-Theaterstücke bekannt. Gerade einmal 160 Zuschauer passen in das Haus. Doch wie Theater-Autor und Regisseur René Linke nun am Rande des NRW-Kinder und- Jugendtheaterfestivals „Spielarten“ mitteilte, planen er und das Haus die Umsetzung eines Stoffes, der zumindest für den Raum Duisburg wohl bedeutender nicht sein könnte. Das Kom’ma-Theater will die Loveparade-Katastrophe als Theaterstück auf die Bühne bringen. Die Recherchen dazu haben bereits begonnen. Auch einen Termin für eine mögliche Premiere haben die Verantwortlichen bereits ins Auge gefasst: den 28. oder 29. März 2020.