Duisburg: Kulturelle Aktionswoche Aktionswoche mit Gedankentausch und Tanz-Demo

Duisburg · Vom 10. bis 16. September findet ruhrgebietsweit die „Aktionswoche für eine Solidarische Stadt für Alle“ statt.

 Mit fröhlichem Tanz soll am 15. September für die Verbesserung des städtischen soziokulturellen Angebots demonstriert werden.

Mit fröhlichem Tanz soll am 15. September für die Verbesserung des städtischen soziokulturellen Angebots demonstriert werden.

Foto: RP/probst (archiv)

Unter dem schönen Motto „Träume unterm Asphalt“ stehen die Duisburger Veranstaltungen zur ruhrgebietsweiten „Aktionswoche für eine Solidarische Stadt für Alle“ vom 10. bis 16. September.

Bei dieser Aktionswoche werden zum einen allgemeine Forderungen formuliert, die in allen Ruhrgebietsstädten auf unterschiedliche Weise in die Öffentlichkeit getragen werden. Diese Forderungen lauten: Gegen den Ausverkauf der Stadt! Gegen Ausgrenzung! Für Solidarität und für den Erhalt einer intakten Nachbarschaft auch für Geflüchtete! Für eine Stadt für Alle, einschließlich eines gemeinnützigen Wohnungsbaus und soziokultureller Zentren!

In Duisburg sind für die kommende Woche drei Veranstaltungen geplant, die von Kulturschaffenden dieser Stadt organisiert werden. Für Dienstag, 11. September, 19 Uhr, wird zum „Gedankentausch“ in den Kunstraum SG 1 (Schmale Gasse 1) in der Duisburger Innenstadt eingeladen. Unter dem Stichwort „Bau(m)Unfug“ soll das Thema Stadtplanung in Duisburg in einem Gesprächsformat diskutiert werden, bei dem Argumentieren und Zuhören so praktiziert werden, dass man nicht das Gefühl von Gewinner und Verlierer bekommt. Zu den Gästen gehört Kerstin Ciesla, stellvertretende Vorsitzende vom BUND-Landesverband. Alle Interessierten sind zum „Gedankentausch“ eingeladen.

Am Abend darauf, am Mittwoch, 12. September,19 Uhr, wird zu einer Podiumsdiskussion über Soziokultur in Duisburg eingeladen. Hintergrund der Diskussion ist der im November 2016 vom Rat der Stadt beschlossene Kulturentwicklungsplan, bei dem u.a. die Schaffung von „Räumlichkeiten für die nichtgewerbliche kulturelle Nutzung, vor allem die Ermöglichung eines Soziokulturellen Zentrums“ als Ziel formuliert sind. Veranstaltungsort ist das Grammatikoff, über dessen Zukunft immer noch keine Klarheit herrscht (die RP berichtete). An der Podiumsdiskussion nehmen teil (nach dem Stand von gestern): Duisburgs Dezernent Thomas Krützberg, Apostolos Tsalastras (Dezernent für Finanzen und Kultur der Stadt Oberhausen), Lukas Hegemann, Mitarbeiter der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW, Luise Hoyer vom Duisburger Verein Kultursprung und Christian Wagemann von der Duisburger Bürgerinitiative Alte Feuerwache.

Gewissermaßen als Krönung der Aktionswoche soll eine fröhliche Tanzdemonstration durchgeführt werden, die am Samstag, 15. September, 17 Uhr, auf dem Bahnhofsvorplalz startet und am Stadttheater vorbei zum Dellplatz weiitertanzt.

Infos auch unter facebook: „Träume unter Asphalt“oder www.realize-ruhrgebiet.de

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