Werkstätten-Affäre Kämmerin war nicht über Gehalt informiert

(mtm) Der Skandal um die völlig unangemessenen Bezüge der fristlos gekündigten Geschäftsführerin der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung (wfmb) ist noch lange nicht aufgearbeitet. Am Donnerstag meldete sich Stadtkämmerin Dörte Diemert bei unserer Zeitung.

 Die Werkstatt für Menschen mit Behinderung kommt nicht zur Ruhe. Die Affäre um das überzogene Gehalt der fristlos gekündigten Geschäftsführerin wirft immer neue Fragen auf. Kämmerin Dörte hat von der Höhe des Gehalts nicht gewusst.

Die Werkstatt für Menschen mit Behinderung kommt nicht zur Ruhe. Die Affäre um das überzogene Gehalt der fristlos gekündigten Geschäftsführerin wirft immer neue Fragen auf. Kämmerin Dörte hat von der Höhe des Gehalts nicht gewusst.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Sie legt Wert auf die Feststellung, nichts von der Höhe des Gehalts der Geschäftsführerin gewusst zu haben. Wörtlich heißt es dazu in einer Stellungnahme der Stadt: „Stadtdirektorin Professor Diemert wurde von Herrn Spaniel zu keinem Zeitpunkt über das derzeit in Rede stehende Gehalt von 376.000 Euro informiert. Sie wurde lediglich von Herrn Spaniel (damals Aufsichtsratsvorsitzender der Werkstatt, Anm. d. Red.) auf eine mögliche vorzeitige Vertragsverlängerung angsprochen, welche sie nach Prüfung ihrer Beteiligungsverwaltung ablehnte.“ Wie berichtet, hat inzwischen die Staatsanwaltschaft Duisburg ein Ermittlungsverfahren sowohl gegen Spaniel als auch gegen die frühere Geschäftsführerin wegen Untreue eingeleitet.

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