Landflucht, Platznot, hohe Preise Wie die Corona-Krise den Immobilienmarkt in Duisburg verändert

Duisburg · In der Krise halten die Menschen ihr Geld zusammen? Zumindest was den Häusermarkt angeht, scheint das nicht zu stimmen. Auch 2020 gaben die Duisburger viel Geld fürs Wohnen aus. Dennoch gibt es Trends in der Pandemie.

 6-Seen-Wedau gilt als das größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen. 3000 Wohneinheiten sind geplant.

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Foto: Gebag

Wer sich im April 2020, mitten im ersten Lockdown, für eine Immobilie interessierte, konnte im Internet Prognosen wie diese lesen: Kurzarbeit und unsichere Arbeitsplätze lassen die Menschen vorsichtiger werden, Kredite wollen sie nicht aufnehmen, in der Folge bricht der Markt für Häuser und Wohnungen ein. Um fast 25 Prozent, so hatte es etwa das Forschungsinstitut Empirica vorausgesagt. Zumindest in Duisburg ist das allerdings nicht passiert.