Duisburger Stahlunternehmen HKM sorgt sich um seine Rhein-Logistik

Hüttenheim · Die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) sorgen sich um ihre Versorgungssicherheit, sollte der geplant Verkauf der Imperial-Reederei scheitern. Der Aufsichtsrat hat einen Brandbrief an Ministerpräsident Armin Laschet geschickt.

 Der eigene Hafen ist eine Lebensader der HKM: Rund zehn Millionen Tonnen, zumeist Kohle und Erz, liefert die Imperial-Reederei pro Jahr.

Der eigene Hafen ist eine Lebensader der HKM: Rund zehn Millionen Tonnen, zumeist Kohle und Erz, liefert die Imperial-Reederei pro Jahr.

Foto: Tanja Pickartz

Mit Sorge blicken die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) um den Wirtschaftskrimi um den geplanten Verkauf der Imperial Shipping-Group an die Hafen- und Güterverkehr Köln (HGK) (wir berichteten). Die Hütte im Duisburger Süden fürchtet um ihre Versorgungssicherheit, sollte der Deal scheitern. Die Duisburger Reederei versorgt die Hütte mit jährlich rund zehn Millionen Tonnen Erz, Kohle und anderen Stoffen für die Stahlproduktion. „Die Anlieferung über den Rhein ist eine unserer Lebensadern“, sagen die Vorstände Herbert Eichelkraut (Technik) und Gerhard Erdmann (Finanzen). Der HKM-Aufsichtsrat hat einen Brandbrief an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet seiner Sorge Ausdruck verliehen.