2024 soll das 39-Millionen-Euro-Projekt fertig sein Grünes Licht für Umgehungsstraße Walsum

Duisburg · Die Anbindung der Industrie und von Logport VI an die A 59 soll die Stadtteile im Norden entlasten.

 Die Querspange soll künftig verhindern, dass der Lkw-Verkehr weiter wie bisher durch die Wohngebiete in Walsum und Hamborn fahren muss.

Die Querspange soll künftig verhindern, dass der Lkw-Verkehr weiter wie bisher durch die Wohngebiete in Walsum und Hamborn fahren muss.

Foto: RP/duisport

Per Eilbeschluss hat der Haupt- und Finanzausschuss am Montag grünes Licht für den ersten Bauabschnitt der Umgehungsstraße Hamborn/Walsum gegeben. Er schlägt mit rund zwölf Millionen Euro zu Buche und soll die Anbindung des Logport VI-Geländes an die A 59 gewährleisten. Beauftragt mit der Durchführung wurde die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (DIG). Die Gesamtkosten der rund 4,8 Kilometer langen Hauptverkehrsstraße belaufen sich auf rund 39 Millionen Euro. Die DIG soll auch den zweiten Bauabschnitt übernehmen.

Baubeginn soll 2021 sein, die Fertigstellung der Süd-West-Querspange ist für 2024 geplant. Sie soll Aldenrade, Fahrn und Marxloh und deren Hauptverkehrsstraßen von dem Durchgangsverkehr mit LKW nachhaltig entlasten.

„Wir sind sicher, dass diese gemeinsam mit der Stadt erarbeiteten Lösungen zu echten Entlastungen im LKW-Verkehr führen. Damit sind wir unserem Ziel, auf dem Gelände deutlich mehr Arbeitsplätze als früher mit 300 Beschäftigten in der Papierfabrik zu schaffen, einen großen Schritt nähergekommen“, betonte Hafen-Chef Erich Staake.

Ein wichtiger Baustein der Infrastruktur-Strategie für Logport VI sei dabei die aufwändige Instandsetzung der Eisenbahnverbindung zwischen Oberhausen-West sowie die Verbesserung der Wasserinfrastruktur am neuen Terminal in Walsum. Dabei sollen sowohl die Brücken als auch die Bahnübergänge den neuen Anforderungen angepasst werden.

Auf dem knapp 43 Hektar (das sind rund 60 Fußballfelder) großen Gelände, das über eine 500 Meter lange Kaimauer verfügt, entsteht ein trimodaler Logistikstandort inklusive eines Containerterminals. Der Standort in Walsum gilt nach Logport I in Rheinhausen, als das zweitgrößte Projekt der Duisburger Hafen AG in den vergangen 20 Jahren.

(mtm)
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