Großeinsatz der Rettungskräfte Rauch auf Passagierschiff in Duisburg
Duisburg · Nach einer starken Rauchentwicklung im Motorraum auf einem Schiff mit 59 Fahrgästen auf dem Rhein hatte der Kapitän schnell den nächsten Hafenkanal angesteuert. Die Details.
Gegen 8 Uhr am Samstag wurde der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg durch die Polizei eine starke Rauchentwicklung auf einem Passagierschiff gemeldet. Bei dem auf dem Rhein fahrenden Passagierschiff hatte der Kapitän eine starke Rauchentwicklung im Motorbereich des Schiffes festgestellt. Daraufhin hatte der Kapitän umgehend das Passagierschiff, das zum Zeitpunkt mit 59 Personen besetzt war, in den nächstgelegenen Hafenkanal gesteuert.
Parallel alarmierte der Kapitän über die Revierzentrale des Wasserstraßen und Schifffahrtsamtes die Feuerwehr. Die Leitstelle der Feuerwehr hat aufgrund der Meldung eine große Anzahl von Einsatzkräften sowohl auf dem Landweg sowie auch auf dem Wasser zur Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Kapitän bereits das Schiff an Land festgemacht, so dass dieses durch die Einsatzkräfte auch von Land zu erreichen war. Die Rauchentwicklung hatte zu diesem Zeitpunkt bereits nachgelassen, teilte die Feuerwehr am Mittag mit.
Der Maschinenraum des Passagierschiffes wurde durch die Feuerwehr kontrolliert, hierbei konnte eine leichte Verrauchung festgestellt werden, die vermutlich aufgrund eines technischen Defektes entstanden ist und sich nicht auf das Schiff ausgedehnt hat. Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich. Verletzte gab es keine.
Nach Abschluss der Erkundungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Wasserschutzpolizei übergeben. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach etwa einer Stunde beendet.
An dem Einsatz beteiligt waren rund 100 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der DLRG.